25.09.2015 18:26 Uhr

Justiz friert Neymar-Vermögen ein

Gegen Neymar sind schwere Steuer-Vorwürfe ans Licht gekommen
Gegen Neymar sind schwere Steuer-Vorwürfe ans Licht gekommen

Barcelona-Star Neymar soll von 2011 bis 2013 in Brasilien Steuern im großen Stil hinterzogen haben. Nun friert die Justiz offenbar Teile seines Vermögens ein.

Die brasilianische Justiz habe auf Antrag der nationalen Finanzbehörde daher 188 Millionen Real (40 Millionen Euro) an Vermögen von Neymar, seiner Familie und mit ihnen verbundenen Firmen vorerst blockiert, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Im Fokus stehen auch Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem seit langem als dubios kritisierten Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona 2013.

Der Stürmer soll Steuern in Höhe von 63,6 Millionen Reais (13,6 Mio. Euro) hinterzogen haben, die nun eingefrorene Summe ergebe sich aus einer Strafe von 150 Prozent des hinterzogenen Wertes. Der 23 Jahre alte Star der Seleção gewann in diesem Jahr mit dem FC Barcelona durch ein 3:1 im Finale gegen Juventus Turin die Champions League.

Mehr dazu:
>> FC Santos verklagt Neymar und Barça
>> Barça droht Klage wegen Neymar-Deal

dpa