13.01.2016 12:16 Uhr

Betrugsverdacht: Neymar muss vor Gericht

Neymar muss sich vor Gericht verantworten
Neymar muss sich vor Gericht verantworten

Brasiliens Weltstar Neymar muss am 2. Februar wegen Betrugsverdachts als Beschuldigter vor einem spanischen Gericht erscheinen. Das ordnete die oberste Staatsanwaltschaft an und lud auch beide Elternteile, den amtierenden (Josep Maria Bartomeu) und früheren (Sandro Rosell) Präsidenten des FC Barcelona sowie zwei Funktionäre von Neymars Ex-Verein FC Santos vor.

Im Zuge von Neymars Transfer von Santos nach Barcelona 2013 soll betrogen worden sein. Barca hatte zunächst angegeben, 57,1 Millionen Euro Ablöse bezahlt zu haben, musste aber scheibchenweise eingestehen, dass sich die tatsächlichen Kosten für den Torjäger auf insgesamt 86,2 Millionen Euro belaufen hatten. 

Der Strafantrag war vom brasilianischen Investitionsfonds DIS gestellt worden. Der Fonds hielt nach eigenen Angaben 40 Prozent der Anteile an Neymar und wirft den Beteiligten Betrug und Korruption vor. Die Staatsanwälte hielten es für angemessen, dass Neymar als Beschuldigter erscheine, hieß es bereits in einer Mitteilung vom Freitag.

Mehr dazu:
>> zur Torjägerliste der Primera Division

sid