Kehrt Shkodran Mustafi zurück in die italienische Serie A? Geht es nach der italienischen "Tuttosport", könnte eine Transfer des Weltmeisters zu Rekordmeister Juventus Turin bald konkret werden.

Turin ist schon seit längerem auf der Suche nach möglichen Alternativen für die in die Jahre gekommene Defensive. Mit den etatmäßigen Innenverteidigern Giorgio Chiellini und Andrea Barzagli stellt Juve eine der ältesten Abwehrzentralen im italienischen Fußball-Oberhaus. Chiellini ist 31 und fiel in der abgelaufenen Saison mehrfach mit Muskelverletzungen aus. Barzagli stand mit seinen 35 Jahren zwar in dieser Saison in 31 der 38 Serie-A-Spielen in der Startelf, geriet aber immer wieder aufgrund fehlender Spritzigkeit in die Kritik.

Der deutsche Nationalverteidiger Shkodran Mustafi könnte eine optimale Lösung für die Alte Dame sein. Der 24-Jährige ist zweikampf- und kopfballstark, brachte es in der letzten Saison in der Primera División auf 30 Startelfeinsätze.

Italienische Vergangenheit in Genua

Mustafi hat zuletzt bereits bestätigt, dass es immer wieder Anfragen aus dem europäischen Ausland gegeben habe. Der Innenverteidiger hat aber noch Vertrag bis 2019 in Valencia, ein Transfer für Juventus würde wohl um die 50 Millionen Euro schwer sein. Mustafi selbst kommentierte die Wechselgerüchte über seine Person unlängst in der "Bild": "Ich habe Vertrag in Valencia und fühle mich hier wohl. Aber es gibt immer wieder Angebote. Und man weiß nicht, was im Fußball alles passiert."

Für Mustafi als neuen Alternative in der Defensivzentrale spricht seine Erfahrung in der Serie A. Der Deutsch-Albaner kickte bereits von 2012 bis 2014 für Sampdoria Genua in Italiens höchster Spielklasse und empfahl sich dort mit soliden Leistung auch DFB-Bundestrainer Joachim Löw, der ihn 2014 mit zur WM nach Brasilien nahm.

Juve-Kenner Camillo Forte hält in der "Tuttosport" einen Wechsel Mustafis für gut denkbar: "Ein sehr starker Innenverteidiger, so jung, ein cooler Typ, der perfekt für die Gegenwart und für die Zeit nach Barzagli ist."