19.06.2016 09:58 Uhr

City: Pogba zu teuer, kommt jetzt Kroos?

Toni Kroos könnte es auf die Insel ziehen
Toni Kroos könnte es auf die Insel ziehen

Paul Pogba ist aktuell wohl das am heißesten gehandelte Eisen im Weltfußball. Der Franzose, für den Juventus zuletzt die Rekordablöse von 120 Millionen aufgerufen haben soll, soll unter anderem von Real Madrid und den Manchester-Klubs United und City gejagt werden. Zumindest bei den Citizens hat man jedoch offenbar eine günstigere Alternative ins Auge gefasst.

Wie der englische "Express" berichtet, will das Team von Neu-Coach Pep Guardiola nun Toni Kroos für schalppe 48 Millionen Euro auf die Insel locken. Geld, das auch Real gut zu Gesicht stehen würde, könnte man die Summe doch direkt wieder in einen eventuellen Pogba-Deal investieren. 

Hätte Manchester mit seinen Avancen Erfolg, würde Kroos im zentralen Mittelfeld auf seinen Nationalmannschaftskollegen İlkay Gündoğan treffen, der zur neuen Spielzeit von Borussia Dortmund zu den Engländern wechselt. Eine Konstellation, die wohl auch Bundestrainer Joachim Löw gefallen dürfte.

Pikant könnte jedoch ein kolportiertes Interesse von Juventus an Kroos werden. Unlängst spekulierten englische Medien darüber, dass die Turiner ihr Tafelgold Pogba nur nach Madrid ziehen lassen werden, wenn Kroos im Gegenzug an den Stiefel wechselt.

Zudem dürfte interessant werden, welche Rolle die Personalie Guardiola spielt. Bereits bei den Bayern kickte Kroos unter dem Spanier, verließ die Münchner dann jedoch nach einer Spielzeit und wechselte zu Real. Der 26-Jährige bekräftigte zuletzt jedoch, dass das Verhältnis zu Guardiola keinen Einfluss auf seine damalige Entscheidung hatte: "Wir waren immer auf einer Wellenlänge. Aber für die Unterschrift unter einen langfristigen Vertrag gehören noch ein paar andere Dinge dazu", so Kroos Ende Mai gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".

Sicher ist, dass Kroos mit seinen überragenden Fähigkeiten als Ballverteiler perfekt zum ballbesitzorientierten Fußball Guardiolas passen würde. Real dürfte jedoch nicht unbedingt scharf darauf sein, seinen Spielmacher ziehen zu lassen. Ob eine Summer unter 50 Millionen Euro also reicht, bleibt abzuwarten.