Rückkehrer Álvaro Morata wird bei Real Madrid in den kommenden Tagen einen neuen Vertrag unterschreiben und den hartnäckig anhaltenden Transfergerüchten um seine Person ein Ende machen. Damit steigt der Stürmer gleichzeitig zu den Top-Verdienern bei den Königlichen auf.

Wie die spanische Sportzeitung "AS" berichtet, wird der EM-Teilnehmer einen neuen Fünf-Jahresvertrag mit einem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro unterzeichnen. Morata, der beim Champions-League-Sieger eigentlich noch einen laufenden Drei-Jahres-Vertrag hatte, pochte seit der Rückholaktion wehement auf eine Verbesserung seiner Bezüge, die sich bis dato auf 4,5 Millionen Euro beliefen.

Reals Präsident Florentino Pérez, der den gebürtigen Madrilenen für 30 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtete, sah sich letztlich wohl gezwungen, auf die Forderungen einzugehen. Schließlich trugen Moratas Berater in den letzten Wochen Angebote mit horrenden Ablösesummen für den Spieler ins Bernabéu. Englands Top-Adressen Chelsea und Arsenal wären demzufolge bereit gewesen, bis zu 70 Millionen Euro für den 23-jährigen hinzublättern.

Pérez hätte beim Verkauf von Morata jedoch erneut riskiert, dass der Stürmer bei einem anderen Verein für Furore sorgt - wie beispielsweise in der Champions-League-Saison 2014/15, als dieser mit Juventus seinen Heimatverein gar aus dem Wettbewerb schoss. Außerdem steht der Mannschaft von Trainer Zinedine Zidane ein talentierter und junger Vollblutstürmer gut zu Gesicht, so ist die Situation um Karim Benzema wegen eines laufenden FIFA-Verfahrens weiterhin unklar.

Morata soll nach der geplanten USA-Tour der Königlichen (27.07.2016 - 03.08.2016) offiziell als erster Sommertransfer im heimischen Stadion vorgestellt werden. Ein Zeichen der Wertschätzung an den Stürmer.