Im Duell der bis vor der Partie ungeschlagenen Teams der Ligue 1 hat Frankreichs Serienmeister Paris Saint-Germain am dritten Spieltag eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Bei der AS Monaco setzte es für die Hauptstädter ein verdientes 1:3 (0:2).

Bereits in der 13. Spielminute eröffnete João Moutinho den Torreigen für die Monegassen. Der portugiesische Europameister brachte eine sehenswerte Direktabnahme von der Strafraumgrenze im Kasten von PSG-Keeper Kevin Trapp unter. Außenverteidiger Fabinho erhöhte fast mit dem Pausenpfiff per Foulelfmeter zum 2:0. Durch Edinson Cavanis Anschlusstreffer per Kopf nach einer guten Stunde keimte bei den Parisern noch einmal Hoffnung auf. Doch diese machte Serge Aurier mit einem Eigentor in der 80. Minute zunichte.

Der Titelverteidiger präsentierte sich über die gesamte Spielzeit im Aufbau zu ideenlos. Auch 63 Prozent Ballbesitz des Favoriten konnten nicht von dieser Tatsache ablenken. Monaco dagegen agierte clever und wusste vor allem durch sein starkes Umschaltspiel zu gefallen. "Meine Spieler haben ein großartiges Spiel gezeigt. Das ist ja nicht nur ein Sieg, sondern einer gegen eine großartige Mannschaft", freute sich Monaco-Trainer Leonardo Jardim.

Die Gastgeber liegen dank des Erfolgs gleichauf mit dem Überraschungsteam aus Guingamp an der Tabellenspitze. PSG ist nun enttäuschender Fünfter.