03.09.2016 14:42 Uhr

Irre Transferbilanz: City macht 200-Mio-Minus

Manchester City ließ das Geld fließen
Manchester City ließ das Geld fließen

Der Transfermarkt in der Premier League drehte in diesem Sommer frei. Die hohen Einnahmen über die Fernsehgelder sorgten für Ausgaben in Höhe von 1,3 Milliarden Euro und negative Bilanzen. Das dickste Minus machte Manchester City.

Die englische Premier League schwimmt seit dem neuen TV-Deal im Geld und lässt das die anderen Ligen auch spüren. Insgesamt wurden 1,3 Milliarden Euro ausgegeben, größter Profiteur waren die Bundesligaklubs, denn viel Geld floss von England nach Deutschland.

In Atem hielt die Fußballwelt aber vor allem der Rekordtransfer von Paul Pogba. 105 Millionen Euro zahlte Manchester United an Juventus Turin und machte den Franzosen damit zum teuersten Spieler der Geschichte. Insgesamt zahlte United in diesem Sommer satte 180 Millionen Euro an Ablöse, unter anderem auch für Henrikh Mkhitaryan, nahm aber nur knapp 10 Millionen Euro ein. Folglich machten die Red Devils ein Minus von knapp 170 Millionen Euro.

Nur vier Klubs machen Plus

Das toppt im Negativen nur ein Klub. Pep Guardiola und Manchester City zahlten alleine für Leroy Sané und John Stones unfassbare 106 Millionen Euro. Insgesamt gaben die Skyblues 208 Millionen Euro aus, nahmen nur sechs Millionen ein und machten folglich ein Minus von 203 Millionen Euro. Mit dem von der UEFA angepriesenen Financial Fair Play haben diese Geschäfte nichts mehr zu tun.

Nur vier Vereine haben durch höhere Einnahmen als Ausgaben eine positive Transferbilanz. Darunter auch Jürgen Klopp und der FC Liverpool, die zwar knapp 42 Millionen Euro für Sadio Mané vom FC Southampton zahlten, aber auch viel Geld für Christian Benteke (27 Mio.) oder Lazar Marković (14 Mio.) bekamen. Am Ende steht an der Merseyside ein Plus von knapp 17 Millionen Euro.

Das größte Plus machte besagtes Southampton mit insgesamt 24 Millionen Euro Gewinn.