25.11.2016 11:23 Uhr

Unbesiegte Spurs fordern Leader Chelsea

Tottenham-Manager Mauricio Pochettino sieht Chelsea in der Favoritenrolle
Tottenham-Manager Mauricio Pochettino sieht Chelsea in der Favoritenrolle

Nach dem vorzeitigen Scheitern in der Champions-League geht es für ÖFB-Teamspieler Kevin Wimmer und Tottenham Hotspur in der Premier League mit dem nächsten Londoner Derby weiter. Der nach zwölf Runden als einzige Klub noch ungeschlagenen Tabellenfünfte gastiert im Schlager am Samstagabend (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) beim Spitzenreiter Chelsea.

Für Spurs-Trainer Mauricio Pochettino zählt der Lokalrivale, der zuletzt in der Meisterschaft sechs Siege en suite ohne Gegentreffer (Torverhältnis 17:0) gefeiert hat und nun einen Zähler vor Liverpool und Manchester City liegt, aufgrund der fehlenden Doppelbelastung zu den Titelfavoriten. "Wenn man ein großes Team wie Chelsea ist und man nicht im Europacup spielt, dann hat man immer eine Woche Zeit, sich auf das nächste Liga-Match vorzubereiten", betonte Pochettino. "Wir haben dagegen am Dienstag gespielt und sind danach erst spät nach London zurückgekehrt."

Tottenham hat in seinen jüngsten neun Pflichtspielen nur einen Sieg gefeiert. Und auch die Auswärtsbilanz gegen Chelsea spricht gegen die Spurs, die seit 1990 nicht mehr an der Stamford Bridge gewonnen haben. Dazu kann Trainer Antonio Conte bei den Blues aus dem Vollen schöpfen und auf einen Diego Costa in Hochform bauen. Der spanische Teamstürmer führt mit zehn Treffern die Torschützenliste an.

Österreicher-Duell bei Watford gegen Stoke

Verfolger Liverpool, der so wie Chelsea ebenfalls nicht im Europacup engagiert ist, steht vor einem Pflichtsieg im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Sunderland, gleiches gilt für City in der Partie gegen den Zwölften im nur 34 Kilometern Luftlinie von Manchester entfernten Burnley, wo Joey Barton mittrainiert. Der seit 18 Pflichtspielen ungeschlagene Tabellenvierte Arsenal, dem drei Zähler auf Chelsea fehlen, empfängt am Sonntag den Zehnten aus Bournemouth.

Meister Leicester City will mit Christian Fuchs und einem Heimsieg am Samstag über Middlesbrough vom 14. Tabellenplatz wegkommen. Für Sebastian Prödl steht dagegen nach dem 2:1-Sieg über den Titelverteidiger das nächste Duell mit einem ÖFB-Kollegen auf dem Programm, wenn Watford am frühen Sonntagnachmittag Stoke City mit dem gereiften Marko Arnautović empfängt.

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apa/red