Jérôme Boateng haderte zuletzt mit der abgelaufenen Saison. Verletzungen hatten den Abwehrspieler immer wieder außer Gefecht gesetzt. Jetzt könnte sogar ein Abgang aus München Thema werden.

Aktuell ist der FC Chelsea nach dem Rücktritt von John Terry auf der intensiven Suche nach einem neuen Innenverteidiger, der das Blues-Bollwerk weiter verdichten soll. Die Gerüchte, dass dabei Boateng in den Fokus der Londoner gerückt sein soll, halten sich weiter hartnäckig.

Der Münchner hatte in der abgelaufenen Saison seinen Status als unumstrittener Abwehrspieler Nummer eins beim Rekordmeister eingebüßt. Ab dem Sommer droht mit Niklas Süle zudem weitere hungrige und leistungsstarke Konkurrenz.

Boateng wäre kein Schnäppchen

Allerdings müsste der Londoner Mäzen Roman Abramovich ganz tief in die Tasche greifen, um Boateng wirklich aus München loszueisen. Zuletzt hatte FCB-Präsident Uli Heoneß noch bekräftigt, dass ein Wechsel des Nationalspielers kein Thema sei. Einzig eine wahre Monster-Ablöse könnte den Bayern-Patron wohl zum Umdenken bewegen.

Beim FC Chelsea galt zunächst Virgil van Dijk vom FC Southampton als Wunschkandidat. Die Verhandlungen mit den Saints gestalten sich aber scheinbar schwierig. Zudem dürfte der zwölffache Nationalspieler mit einer Ablöse von über 60 Millionen Euro zu Buche schlagen. Außerdem soll auch Manchester City intensiv am 25-Jährigen baggern. Zumindest der FC Liverpool stieg kürzlich aus dem van-Dijk-Poker aus. 

Bei einem Gebot im 60-Millionen-Euro-Bereich dürften aber auch die Bayern-Bosse hellhörig werden.