28.03.2018 15:27 Uhr

Real-Star Isco mit Seitenhieb gegen Coach Zidane

Isco (l.) im Gespräch mit Real-Coach Zinédine Zidane
Isco (l.) im Gespräch mit Real-Coach Zinédine Zidane

Nach seinem Dreierpack gegen die argentinische Fußball-Nationalmannschaft hat sich Real Madrids Isco zu Wort gemeldet - eine kleine Spitze in Richtung von Coach Zinédine Zidane inbegriffen.

"In Madrid bekomme ich nicht das Vertrauen, das ein Spieler braucht", so der Mittelfeldspieler nach seiner Gala gegen Argentinien. Die Spiele mit der Nationalmannschaft würden ihn hingegen Leben einhauchen, so Isco weiter. Die Begründung liefert der 25-Jährige gleich mit: "Hier habe ich das Vertrauen des Trainers." Umkehrschluss: Bei den Königlichen fehlt der uneingeschränkte Rückhalt.

Isco zeigte sich jedoch auch durchaus selbstkritisch: "Vielleicht bin ich auch das Problem in Madrid. Ich weiß nicht, wie ich Zidanes Vertrauen gewinnen soll."

In der laufenden Saison schickte Zidane den Offensivspieler zwar 36 Mal ins Rennen, allerdings stand Isco lediglich fünfmal über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Gerüchte um einen baldigen Abschied des Spaniers erstickte Zidane Ende Februar aber im Keim. "Ich will Isco und ich will, dass er sein ganzes Leben lang hier bleibt", stellte Zidane unmissverständlich klar.

Spanische Medien hatten den Nationalspieler zuvor unter anderem mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Isco, der sich auf der linken Angriffsseite sehr wohlfühlt, wurde als Nachfolger für Arjen Robben gehandelt.

Iscos Vertrag beim Champions-League-Sieger läuft jedoch noch bis 2022. Erst im vergangenen Herbst hatte der 25-fache Nationalspieler sein Arbeitspapier verlängert. Dabei soll "AS" zufolge eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 700 Millionen Euro verankert worden sein.