01.02.2024 11:44 Uhr

PSG forderte "Waffenstillstand" im Millionenpoker um Mbappé

Kylian Mbappé ist und bleibt das Transferthema Nummer eins
Kylian Mbappé ist und bleibt das Transferthema Nummer eins

Über die Zukunft von Kylian Mbappé wird seit Monaten täglich spekuliert. Der Superstar selbst schweigt allerdings konsequent. Und das offenbar nicht nur, weil er seine Entscheidung noch nicht getroffen hat. 

Wie die spanische Sportzeitung "Marca" am Donnerstag berichtet, hat Paris Saint-Germain seinen größten Star darum gebeten, im Transferpoker keine Wasserstandsmeldung abzugeben. Die Rede ist in diesem Zusammenhang von einem "Waffenstillstand", den PSG am 1. Januar einforderte. 

Einer der Gründe sollen die laufenden Verhandlungen über die TV-Rechte der Ligue 1 sein. Diese sollten eigentlich Ende 2023 vergeben werden, doch die aktuellen Rechteinhaber "Canal+" und "Amazon" zogen ihre Angebote zurück.

Ligue 1 ohne Mbappé weniger wert

Spekuliert wird, dass die Höhe ihrer neuen Offerte eng mit der Zukunft von Mbappé verknüpft ist. Die Rechnung ist dabei einfach: Ohne Mbappé ist die Ligue 1 deutlich weniger wert. Sein Abschied könnte die Preise für die TV-Rechte empfindlich beeinträchtigen - und am Ende somit auch die Klubs.

Gleichzeitig fürchten die PSG-Bosse laut "Marca", dass ein Mbappé-Abgang große Unruhe in den Verein bringen würde. Auch deshalb baten sie ihn angeblich um Zurückhaltung. Daran hat sich der 25-Jährige, der seit dem 1. Januar offiziell mit anderen Klubs verhandeln darf, gehalten.

Real hält sich im Mbappé-Poker weiter zurück

Auch Real Madrid hat sich im Poker um einen der besten Spieler der Welt in den letzten Wochen auffallend zurückgehalten. Erst in den letzten knapp zwei Wochen hat das Thema demnach in der Real-Chefetage so richtig Fahrt aufgenommen. Diversen Medienberichten zufolge haben die Königlichen Mbappé in diesem Zeitraum auch ein erstes konkretes Angebot vorgelegt. 

Großartig verhandlungsbereit ist der spanische Klub laut "Marca" jetzt nicht mehr. Im Klub sei man sich nach wie vor einig, für Mbappé nicht Haus und Hof riskieren zu wollen, heißt es. Der Ball liegt nun wieder beim Superstar, der mit seiner Entscheidung, wie auch immer diese ausfallen wird, für reichlich Schlagzeilen sorgen wird.