17.02.2024 11:44 Uhr

Mourinho tritt gegen Roma-Bosse nach

José Mourinho wird nach seinem Aus in Rom unter anderem beim FC Bayern gehandelt
José Mourinho wird nach seinem Aus in Rom unter anderem beim FC Bayern gehandelt

Nach seinem Aus bei der AS Roma ist es um den derzeit auch beim FC Bayern gehandelten Star-Trainer José Mourinho eher ruhig gewesen. Zumindest vom Portugiesen selbst war in den letzten Wochen kein Wort zu hören - bis jetzt. 

In seiner Kolumne für das Online-Portal "PulseSports" blickte Mourinho auf die bereits begonnene K.o.-Phase in den europäischen Klubwettbewerben voraus. Zunächst aber ließ es sich "The Special One" nicht nehmen, noch einmal kräftig gegen seinen früheren Arbeitgeber nachzutreten. 

"Die europäischen Wettbewerbe beginnen wieder, allen voran die Champions League, der vielleicht wichtigste Wettbewerb im Kalender", eröffnete Mourinho seinen Post sachlich nüchtern. 

Doch dann schaltete der Portugiese einen Gang höher und meinte: "Ich werde in dieser finalen Phase nicht dabei sein. Nicht, weil ich vorher ausgeschieden bin, sondern weil ich von jemandem 'eliminiert' wurde, der wenig Ahnung vom Fußball hat." 

Mourinho: Rom-Aus war "unerwartet und unfair"

Bei diesem "Jemand" handelt es sich offenkundig um den US-Geschäftsmann Dan Friedkin, der den italienischen Traditionsklub im Sommer 2020 erwarb und seitdem das Sagen hat. Er und die anderen führenden Köpfe der Roma entschieden sich Mitte Januar dazu, Mourinho vor die Tür zu setzen. Der Stachel sitzt beim Star-Trainer offenbar noch tief. 

Die sprichwörtliche Flinte ins Korn werfen will der 61-Jährige deswegen aber noch lange nicht. "So ist das Leben. Voll mit Aufs und Abs. Ich bin gerade in einem Auf, obwohl meine Entlassung so unerwartet wie unfair war. Aber ich werde zurückkommen und noch gespannter und selbstbewusster auf diese Europacup-Spiele blicken", versicherte Mourinho. 

Mourinho ein Thema beim FC Bayern?

Obwohl der Portugiese noch keinen neuen Job hat, ist seine Zukunft in den Medien ein Dauerthema. Auch der FC Bayern wurde schon mit seiner Verpflichtung in Verbindung gebracht. Angeblich hat Mourinho sogar schon Deutsch-Stunden genommen, um sich auf ein mögliches Engagement an der Säbener Straße vorzubereiten.

Konkrete Angebote sollen ihm schon aus Saudi-Arabien und Katar vorliegen. Einen Wechsel dorthin lehnt Mourinho aber (noch) ab. Sein Wunschziel ist angeblich die Premier League, wo er zwei Klubs besonders im Auge haben soll: Manchester United und den FC Chelsea.