03.05.2024 14:31 Uhr

Nach Attacke im Club: Hertha-Profi verlässt Krankenhaus

Musste mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus: Aymen Barkok von Hertha BSC
Musste mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus: Aymen Barkok von Hertha BSC

Schock bei Fußball-Zweitligist Hertha BSC: Mittelfeldspieler Aymen Barkok wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei einem Besuch in einer Berliner Diskothek angegriffen. Anschließend musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Inzwischen konnte er dieses offenbar immerhin wieder verlassen.

Aymen Barkok hat nach Angaben des "kicker" am vergangenen Dienstag die Berliner Charité verlassen können. Dort war der Mittelfeldspieler von Zweitligist Hertha BSC eingeliefert worden, nachdem er von in einem Nachtclub von mehreren Tätern attackiert und schwer verletzt worden war. Der 25-Jährige erlitt dabei mehrere Gesichtsfrakturen.

"Mit Entsetzen mussten wir gestern erfahren, dass Aymane Barkok in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Berliner Lokal tätlich angegriffen wurde und mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste", hatte Hertha BSC am Montagmittag mitgeteilt. 

Barkok sei noch am Sonntag "erfolgreich operiert" worden. Vorerst wird die Leihgabe von Bundesligist Mainz 05 der Hertha "nicht zur Verfügung stehen". Der Sachverhalt wurde nach Klub-Angaben noch in der Nacht von der Polizei aufgenommen. "Wir wünschen dir gute Besserung und eine schnelle Genesung, Aymen! Wir denken an dich", so die Hertha außerdem. 

Nach Angaben von "Bild" sollen die Täter flüchtig gewesen sein, die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Bleibt Bakok bei Hertha BSC?

Wie lange der 25-Jährige fehlt, ist vorerst nicht abzusehen. Möglich, dass Barkok nun für den Rest der Saison ausfällt.

Barkok war im vergangenen Sommer von Mainz 05 ausgeliehen worden. Vertraglich vereinbart wurde eine Kaufpflicht, die bei Absolvierung von zwölf Startelfeinsätzen automatisch greift. Dann muss Hertha BSC Berichten zufolge 600.000 Euro Ablöse zahlen. 

Unter Cheftrainer Pal Dardai kam der gebürtige Frankfurter zwar auf zwölf Zweitliga-Einsätze, allerdings stand er nur zehn Mal in einer Berliner Startelf. Sollte Barkok nach dem tätlichen Angriff nun tatsächlich kein weiteres Saisonspiel bestreiten können, greift die Kaufpflicht also nicht.

Barkoks Vertrag bei den Rheinhessen aus Mainz ist noch bis 2025 datiert. In seiner bisherigen Laufbahn hat er 109 Bundesliga-Partien (5 Tore) absolviert. Laut "kicker"-Informationen ist die Tür für den 25-Jährigen bei Hertha BSC aber keineswegs zu, ein Verbleib sei trotz der nicht greifenden Kaufpflicht denkbar.