Österreich » Bundesliga 2014/2015 » 26. Spieltag » Liveticker: Austria Wien - SV Ried 0:1

Denis Thomalla: "Vom Spiel her hatten wir die besseren Chancen. Wir haben nicht schön gespielt, aber den Sieg dann verdient."

Fazit
Aus und vorbei, die SV Ried setzt sich mit 1:0 gegen den FK Austria Wien durch. Die Innviertler waren zu Beginn das bissigere Team und versuchten es sofort nach vorne. Unnötige Ballverluste machten ihnen aber das Leben schwer und eröffneten der Austria mehr Möglichkeiten. Die präsentierten sich phasenweise gut und hatten vor allem Kvasina mit zwei Kopfbällen gute Chancen. Nach der Pause waren die Rieder dann einfach besser und hatten durch Walch früh die Chance auf die Führung. Sie setzten sich dann bald in der Hälfte der Wiener fest und probierten es immer wieder mit Angriffen nach vorne. In der 80. Minute war es dann Thomalla, der einen schönen Angriff vollendete. Am Ende ein verdienter Sieg für die SV Ried, die damit die Austria in der Tabelle überholen.

Die Rieder kommen dafür wieder zu einem Abschluss. Diesmal kommt Thomalla über rechts, sein Schuss von der Strafraumgrenze geht deutlich über das Tor.

Die Austria haut nochmal alles nach vorne. Zumindest der Ausgleich wäre enorm wichtig. Zurzeit sieht es nicht so aus.

Nächster Freistoß für die SV Ried.

Kragl liegt nach einem Zweikampf am Boden. Nach kurzer Behandlungszeit steht der Verteidiger aber schon wieder.

Stronati wehrt den Ball ab, Polverino will nachschießen, kommt kurz davor aus dem Gleichgewicht und kann keine Kraft hinter seinen Schuss setzen. Es gibt erneut Ecke.

Auch diese bringt gar nichts ein. Abstoß durch Gebauer.

Gelbe Karte für Daniel Royer (Austria Wien)
Da diskutiert Royer nach einem Zweikampf zu lange und zu heftig und sieht dafür gelb.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Denis Thomalla
Jetzt ist das Tor da und das geht völlig in Ordnung. Wieder leitet Ziegl den Angriff ein und überhebel die Austria Abwehr. Der Ball kommt zu Thomalla links in den Strafraum, der macht das sehr routiniert und spitzelt die Kugel an Lindner vorbei ins Tor.

Der Eckstoß ist nicht gut gesetzt und landet direkt beim Gegner.

Das werden noch spannende letzte Minuten hier in der Generali-Arena. Beide Teams können hier noch gewinnen, wenn auch die Rieder es sich momentan mehr verdient hätten.

Platz für Suttner auf der linken Seite. Den Ball hat er aber auf dem rechten Fuß, er versucht es dennoch mit dem Abschluss und zwingt Gebauer zur nächsten Parade.

Auch der ist viel zu kurz und landet direkt bei Gegner. Die Ried setzen zum Gegenangriff an, Lainer hat gegen Suttner dann das nachsehen.

Den setzt er direkt in die Abwehr des Gegners. Filipović grätsch dann links Suttner nieder. Der Schiedsrichter belässt es bei einer Verwarnung, sehr gnädig.

Einwurf für die Austria von rechts nach einem Freistoß von Holzhauser. De Paula bedient Kvasina, der die Kugel nicht halten kann. Die Rieder können eingreifen und die Situation zunächst klären.

Kragl spielt den Ball flach zu Elsneg, der es mit einem weiten Lupfer probiert. Lindner muss sich da ordentlich strecken, um die Kugel nicht ins Tor fliegen zu lassen.

Und daraus ergibt sich die nächste Chance für die SV Ried. Nach der Ecke kriegen die Wiener den Ball nicht weg, die Kugel landet rechts bei Lainer im Strafraum. Lindner geht da zu früh raus, der Verteidiger der Rieder versucht ihn zu überheben, setzt den Ball aber aufs Außennetz.

Die Ecke ist etwas zu weit gezogen und landet bei Royer. Der versucht nach innen zu gehen und zieht aus der Drehung ab. Mit dem Schuss kann er keine Gefahr erzeugen.

Die Austria ist in der Offensive nun schon länger abstinent. In den letzten Minuten konnten sie keinen Schuss auf das Tor von Thomas Gebauer absetzen.

Dort holen sie sich gleich mal die nächste Ecke heraus. Kragl führt wieder aus.

Die Flanke bringt er gut, Stronati kann noch rechtzeitig eingreifen und den Ball vor dem Gegners ins Aus befördern.

Gelbe Karte für De Paula (Austria Wien)
Geht da mit gestrecktem Bein in den Gegenspieler. Klare Sache.

Freistoß für die SV Ried vom Mittelkreis. Zulechner hat da Reifeltshammer zu Fall gebracht.

Polverino geht da aggressiv in den Zweikampf mit Kvasina. Der Schiedsrichter lässt weiterspielen, die Rieder kommen über die linke Seite, wo der Ball ins Aus geklärt wird.

Hitzige erste Minuten hier in der zweiten Spielhälfte. Der Führungstreffer wird wohl nicht mehr lange auf sich warten.

Thomalla setzt sich links gegen zwei Gegenspieler durch und bringt die Flanke von rechts. Lindner schnappt sich den Ball noch knapp vor Walch.

Und Walch mit der nächsten Riesenchance. Ideal bekommt er den Ball mittig in den Strafraum gelegt. Der springt ihm aber zu weit weg, sodass sich Lindner breitmachen kann. Ecke durch Kragl.

Die Austria eröffnet diese zweite Hälfte, beide Mannschaften kommen unverändert ins Spiel zurück.

Halbzeitfazit
In einem bisher überschaubaren, durchschnittlichen Bundesligaspiel steht es zwischen dem FK Austria Wien und der SV Ried noch 0:0. Die Gäste aus Ried waren zu Beginn das bissigere Team und hatten auch die ersten Möglichkeiten. Von der Wiener Austria kam sehr wenig, zu oft waren sie beim letzten Pass zu unpräzise. Im Laufe der Partie wurden sie aber immer stärker und hatten durch Holzhauser und Kvasina gute Chancen. Die Rieder gingen beinahe durch Reifeltshammer in Führung, sein Kopfball nach einer Ecke wurde aber herrlich von Lindner pariert. Kurz vor der Pause hatte es denn Kvasina ebenfalls am Kopf, setzte die Kugel nach der Ecke aber auch nur an die Latte.

Beinahe das 1:0! Die Ecke kommt ideal zu Kvasina, der mit seinem Abschluss aber nur Metall trifft. Pech für die Gastgeber.

Den bringt er aufa lange Eck, wo Lainer lauert. Auch sein Kopfball landet aber neben dem Tor.

Es geht munter weiter, diesmal ist es Kvasina, der zum Kopfball im Strafraum kommt. Er setzt sich gut durch, bei der Präzession hapert es noch und der Ball geht links am Kasten vorbei.

Nächste Chance für die Austria. Horvath legt Meilinger die Kugel rechts herrlich in den Lauf. Der zieht in den Strafraum und will den rausstürmenden Gebauer überheben. Filipović hat was dagegen und klärt zur Ecke.

Der kommt mit sehr viel Schnitt, Stronati setzt sich dann unfair im Luftduell durch, sodass die Aktion abgepfiffen wird.

Der wird direkt aufs kurze Eck gezirkelt, Kvasina steigt hoch, im Nachsetzen schnappt sich Gebauer ganz sicher den Ball.

Suttner probiert es aus der Distanz und der ist gar nicht schlecht. Nur knapp verfehlt er das linke Kreuzeck.

Und im Stadion kommt auch langsam Stimmung auf, die Leute sind endlich aufgewacht und sorgen zumindest für ein klein wenig Laune im Stadion.

Riesenchance auf die Führung! Die Ecke kommt ideal in die Strafraummitte, Reifeltshammer springt hoch und bringt den Kopfball perfekt an. Lindner zeigt ausgezeichnete Reflexe und kann parieren.

Es geht weiter mit der Freistoßserie für die Austria.

Gelbe Karte für Vanče Šikov (Austria Wien)
Da hält er einen Angriff der Rieder im Mittelfeld auf und sieht für das taktische Foul gelb.

Langsam probieren es die Wiener mit Angriffsfußball, der letzte Pass kommt allerdings noch zu wenig an.

Die Austria mit mehr Ballbesitz, ausnützen können sie diesen Vorteil bis jetzt nicht. Es gibt den nächsten Freistoß für die Veilchen.

Allerdings hat er mit dieser Flanke keinen Erfolg und zwirbelt sie an Feind und Freund vorbei.

Dankbarer Ball für Lindner. Der Torschuss der Rieder erzeugt keine wirkliche Gefahr.

Der anschließende Eckball bringt nichts, die Rieder versuchen es über Murg, der den Ball schnell verliert.

Nächster Eckball von links für die Austria. Royer führt wieder aus.

Die Passgenauigkeit bei den Rieder liegt bei 49%. Das ist sichtlich zu wenig, vor allem die Pässe durch die Mitte landen fast immer beim Gegner.

Fehlpass von Holland im Mittelfeld, die Innviertler versuchen es schnell zu machen, die Austria-Defensive passt auf und kann sofort klären.

Sie versuchen es mit einem Pass in die Mitte, die Schussbahn ist allerdings zu. So kommen sie über die linke Seite, beim Abspiel steht dann Holzhauser im Abseits.

Wirkliche Torchancen gibt es auf beiden Seiten noch keine. Beide Mannschaften sind bemüht und versuchen es immer wieder mit schnellen Angriffen über die Flügel, bis jetzt strahlt noch keiner die echte Gefahr aus.

Freistoß für die SV Ried, mittig aus knapp 35 Metern. Kragl probiert es.

Die Austria macht von Beginn an Druck und arbeitet sich stetig nach vorne. Es gibt Einwurf von rechts, De Paula führt aus.

Den zieht er zu direkt aufs Tor, sodass Gebauer eingreifen kann und gleich den Gegenangriff startet. Dieser wahrt nicht lange und die Austria kann sich den Ball wieder holen.

Erster Freistoß der Partie für die Austria. Entfernung knapp 45 Meter von links.

Die Rieder stoßen an in grün-schwarz, die Austria in violett-weiß unterwegs.

Das Spiel wird von Max Augustin kommentiert.

Verzichten muss Gerald Baumgartner auf die beiden gesperrten Rotpuller und Leitgeb. Zudem Larsen, Koch, Grünwald, Gorgon und Ronivaldo noch immer verletzt. Bei Ried sieht es da viel entspannter aus, hier fehlt lediglich Janeczek nach seinem erlittenen Bändereinriss im Knöchel.

Ried-Trainer Oliver Glasner fordert mehr Konzentration seiner Mannschaft gegen den Gegner, um etwas aus Wien mitzunehmen.

Austria-Trainer Gerald Baumgartner weiß um den Druck und die Wichtigkeit eines Sieges.

Vor allem die Abwehr beider Teams ist sehr torfreudig, so erzielten die Abwehrspieler der Austria in dieser Spielzeit bereits sechs Treffer. Damit liegen sie an zweiter Stelle in dieser Statistik, denn nur die Verteidiger des heutigen Gegners aus Ried sind mit acht Treffern vor ihnen.

Herzlich willkommen zur 26. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der FK Austria Wien und die SV Ried aufeinander.

Im Duell der beiden Mannschaften, für die die Saison noch gar nicht nach Wunsch läuft, muss auf beiden Seiten ein Sieg. Die Rieder wollen die 1:2 Niederlage gegen den SCR Altach letzte Woche wieder gutmachen und sich einen dicken Polster auf den Abstiegsplatz herausarbeiten. Der FK Austria Wien schaffte es wieder einmal nicht nach einem Sieg einen nachzulegen und findet sich weiter im Niemandsland der Bundesliga wieder. Nach dem 2:1 Derbysieg gegen Rapid erreichten sie letzte Woche gegen die Admira nur ein 1:1, womit nicht wirklich Ruhe in den Verein kam und die Diskussionen um Cheftrainer Gerald Baumgartner wieder aufgeflammt sind. Für den Trainer der Veilchen zählt heute somit nur ein Sieg, sonst könnte es womöglich bald zu Ende, denn die Europa-Cup Startplätze rutschen immer mehr in weite Ferne.

Neun Punkte beträgt bereits der Abstand der SV Ried auf die Abstiegsplätze. Das ist ein ganz schön dicker Polster, mit einem Sieg heute würden sich die Rieder wahrscheinlich aller Abstiegssorgen entledigen und könnten den Rest der Saison nach oben schauen. Mit einem Sieg gegen die Wiener Austria heute könnte man dieses Unterfangen starten und sich nach oben orientieren. Dass beide Torschießen können beweist die Statistik, die Veilchen trafen bisher 36mal und bekamen auch gleich viele Tore, während die Rieder zumindest 35mal das Tor trafen, dabei aber 39mal einen Gegentreffer hinnehmen mussten.

Die beiden Teams teilen sich gern die Punkte, zumindest zeigen das die letzten fünf Begegnungen. Da gab es viermal ein Remis, einmal konnte sich die Wiener Austria durchsetzen. Am Anfang dieser Saison gewannen die Veilchen mit 3:1 zuhause gegen die Rieder, in Ried trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1 Unentschieden Ende November. Aufgrund der letzten Ergebnisse kann man von zwei ebenbürtigen Mannschaften ausgehen, alles deutet auf ein Unentschieden hin, aber beide Teams sind immer für eine Überraschung gut.