Österreich » Bundesliga 2015/2016 » 26. Spieltag » Liveticker: Austria Wien - SV Ried 3:1

Lukas Rotpuller: "Wir haben den Glauben an uns nie verloren. Wenn man als Team zusammenhält, kann alles gelingen. Jedes Spiel ist schwer, zwei Siege sind schön, man muss das aber immer bestätigen."

Fazit
Am Ende dreht die Austria also das Spiel und gewinnt recht deutlich mit 3:1. Nach dem Wiederanpfiff war die Mannschaft von Thorsten Fink klar stärker, weswegen sich der Ausgleich abzeichnete. Der Führungstreffer durch Grünwald hätte jedoch auf Grund einer klaren Abseitsposition nicht zählen dürfen. Ried versuchte noch einmal alles, hatte es durch die verletzungsbedingten Auswechslungen aber nicht leicht. Am Ende machte Kayode in der Nachspielzeit alles klar. In der Tabelle setzt sich die Austria damit bis auf zehn Punkte von Sturm ab, der Rückstand auf den momentanen Tabellenführer Salzburg beträgt fünf Punkte. Ried liegt weiterhin drei Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Tooor für Austria Wien, 3:1 durch Olarenwaju Kayode
Konter der Austria über Kayode nach einem Zuspiel von Koch. Der Stürmer läuft nach einem Sprint alleine aufs Tor zu und sorgt in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung.

Es werden noch vier Minuten nachgespielt.

Eckball von Hart, der zunächst geklärt wird. Der Ball kommt noch einmal zu hart, der aufs lange Eck zu Fröschl flankt, der aus der Drehung schießt, aber an einer starken Parade von Hadžikić scheitert.

Ried hat noch nicht aufgegeben und versucht in den Schlussminuten noch zu Chancen zu kommen.

Kopfball von Fröschl, dieser geht allerdings nur ans Außennetz.

Ried hat das Austauschkontingent bereits erschöpft, falls Hart nicht weitermachen kann, geht es hier zu zehnt weiter.

Langer Ball in den Lauf von Friesenbichler, Polverino will klären, schießt sich aber versehentlich selbst an. Friesenbichler überspielt anschließend Gebauer und will ins leere Tor schießen. Dort kann aber Hart auf der Linie klären.

Meilinger versucht es mit einem Heber, obwohl Friesenbichler sich in der Mitte freiläuft. Nicht gut abgeschlossen vom Violetten.

Walch humpelt ebenfalls und muss wie Antonitsch ausgetauscht werden.

Tooor für Austria Wien, 2:1 durch Alexander Grünwald
Wieder ein Freistoß in den Rieder Strafraum, Gorgon verlängert per Kopf für Grünwald der ebenfalls per Kopf zur erstmaligen Führung trifft.

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Filipović sieht nach einem unnötigen Foul bereits seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison.

Tooor für Austria Wien, 1:1 durch Lukas Rotpuller
Freistoß von Meilinger in den Strafraum, der Rotpuller genau vor die Füße fällt. Rotpuller braucht nur mehr das Bein hinzuhalten und trifft aus kurzer Distanz zum Ausgleich.

Antonitsch knickt nach einem Zweikampf um und ist leicht angeschlagen. Der Rieder kann aber anscheinend weitermachen.

Wie fällt die Antwort der Austria aus, die beinahe noch deutlicher in Rückstand geraten wäre.

Janeczek konnte auf Grund von Oberschenkelproblemen nicht weitermachen.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der Generali-Arena also 1:0 für die Gäste aus Ried. Die Mannschaft von Paul Gludovatz war anfangs noch ziemlich unter Druck, blieb aber cool und fand mit der Zeit immer besser zum eigenen Spiel. Die Austria hatte eine Großchance durch Friesenbichler, baute danach aber ziemlich ab. Die Führung für Ried durch Filipović war nicht ganz unverdient, in der Schlussphase hatte die Austria jedoch noch eine Großchance durch De Paula. Die Austria wird sich in der zweiten Hälfte deutlich steigern müssen, hoffen wir auf eine spannende zweite Hälfte!

Gefährlicher Eckball von De Paula, Gebauer hat Probleme mit dem Ball, der an die Latte prallt. Glück für die Rieder!

Thorsten Fink ist klarerweise sehr unzufrieden mit seinem Team und wird an der Linie immer lauter.

Die Austria führt beim Ballbesitz nach wie vor mit 58 Prozent, die Rieder spielen aber deutlich effizienter.

Auf Grund der letzten Minuten war die Führung der Rieder nicht unverdient, Reifeltshammer stand aber möglicherweise ganz knapp im Abseits.

Flanke von Hart von rechts, Fröschl kommt aus vier Metern zum Kopfball, schießt aber genau Hadžikić an. Den muss er eigentlich machen.

Guter Kopfball von Reifeltshammer nach einer Ecke, viel hat da nicht gefehlt.

Die Rieder gewinnen momentan 53 Prozent der Zweikämpfe, die Austria hat aber mehr Ballbesitz.

Gelbe Karte für Ognjen Vukojević (Austria Wien)
Vukojević stoppt einen Konter über Walch und sieht seine fünfte Karte. Er fehlt damit im nächsten Spiel.

Gute Spielverlagerung der Austria auf Meilinger, der aber an der Strafraumgrenze etwas zu überhastet abschließt. Vielleicht hätte er aufs lange Eck flanken sollen.

Gorgon holt ca. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor einen Freistoß für seine Mannschaft heraus.

Rotpuller hat nach einem Check gegen Elsneg Glück, nicht die Gelbe Karte zu sehen.

Dieses Spiel wird von Nino Celic kommentiert.

Thorsten Fink: "Der eine oder andere ist vielleicht ein bisschen müde. Friesenbichler hat gut trainiert, wir können Kayode immer noch bringen und vielleicht mit zwei Stürmern Spielern. Ich will einfach frische Spieler."

Der Abstand von Ried auf einen Absiegsplatz beträgt derzeit nur drei Punkte, jeder Punkt würde den Innviertlern daher guttun.

Bei der Austria fehlen außerdem Salamon, Kehat (beide Sprunggelenksverletzung) und Ronivaldo (Schambeinentzündung).

Herzlich willkommen zur 26. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Austria Wien gegen SV Ried!

Nach dem 3:0 gegen die Admira ist die Austria wieder auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nun will man zuhause gegen Ried nachlegen, allerdings hat man aus den letzten drei Heimspielen nur einen Punkt geholt.

Mit einem Sieg will die Austria Platz drei absichern, aktuell beträgt der Vorsprung auf Verfolger Sturm sieben Punkte. "Unser großes Ziel ist es, die Europa-League-Qualifikation zu erreichen", so Trainer Thorsten Fink.

Fink muss heute aber weiterhin auf seinen verletzten Goalie Robert Almer verzichten, darüber hinaus fehlt Raphael Holzhauser wegen einer Gelbsperre.

Ried gab im letzten Spiel gegen Grödig eine 2:0 Führung noch aus der Hand, was laut Trainer Paul Gludovatz aber abgehakt ist. Gegen die Austria würde man sich jedoch mit einem Punkt zufrieden geben.