Österreich » 2. Liga 2013/2014 » 17. Spieltag » Liveticker: SC/ESV Parndorf - First Vienna FC 2:0

...kurz abgespielt, und dann versucht Wimmer sein Glück aus der Distanz, Rotter fängt den Schuss jedoch ab, und erspart Kollege Mandl die Arbeit.

Die Fans feiern bereits vor dem Schlusspfiff ihre Mannschaft, und das völlig zu Recht; die Burgenländer liefern in den letzten Wochen vor allem zuhause eine tolle Partie nach der anderen, und werden bereits das dritte Spiel in Serie gewinnen.

Marjan Markić hat sogar das 3:0 am Fuß, doch die Direktabnahme nach schöner Flanke kullert knapp am langen Eck vorbei. Dennoch, schöne Aktion des achtfachen Saisontorschützen.

Bei der Vienna geht im Moment nicht viel, doch auch die Parndorfer lassen die letzte Präzision vermissen. Es geht hin und her im Moment, meistens jedoch im Mittelfeld.

Parndorf hält den Gegner vom eigenen Strafraum fern, und holt die nächste Ecke raus. Wie die meisten Versuche zuvor, bleibt auch dieser Versuch ungefährlich.

Auf der anderen Seite gibt es einen Freistoß aus aussichtsreicher Position; Silberbauer darf sich aus gut 20 Metern versuchen, und visiert das kurze Eck an - der Schuss geht aber über das Tor, Goalie Mandl muss nicht eingreifen.

Gelbe Karte für Georg Krenn (First Vienna FC)
Keine allzu intelligente Aktion des Mittelfeldspielers, der einen bereits im Ball befindlichen Out auf die Tribüne drischt. Dafür gibt's klarerweise Gelb.

Marjan Markić hat einen Schlag auf die Nase bekommen, ein kühler Schwamm soll Abhilfe schaffen. Lebedevs Arm hatte sich da in das Gesicht des Stürmers verirrt, Absicht ist dem Verteidiger aber keine zu unterstellen.

Das offensive Spiel der Wiener öffnet natürlich Räume für den Gegner, der dadurch einen Eckball herausholt; dabei wird es aber nicht gefährlich, und der First Vienna FC ist wieder am Ball.

Jetzt kommen sie aber wieder, und prompt wird's gefährlich. Links kombinieren sich Silberbauer und Maroši durch die gegnerischen Reihen, der Zehner flankt anschließend in die Mitte. Dort ist Rotter gerade noch vor Zwei-Meter-Mann Horvath zur Stelle.

Die erste Torchance der Vienna! Krenn wird rechts angespielt, und hat viel Raum und Zeit. An Dornhackl vorbei geht er in den Strafraum, die Flanke, oder war es ein Schuss, kommt dann zu nahe an's Tor - Siebenhandl kann wegfausten.

Gelbe Karte für Sebastian Wimmer (SC/ESV Parndorf)
Nächste Karte, und erstmals ist ein Parndorfer betroffen; SR Gishammer nähert sich schön langsam seinem Schnitt von knapp über 5 Gelben pro Spiel.

Den anschließenden Freistoß chippt Patrick Baumeister in den Strafraum, Marjan Markić kommt dann sogar alleine vor Mandl an den Ball, wird aber zurückgepfiffen - Abseits.

Willkommen zurück im Heidebodenstadion! Während bei Parndorf weiterhin die Startelf am Rasen steht, gab es bei der Vienna den zweiten Wechsel - Marco Miesenböck ist nun mit von der Partie.

Halbzeitfazit
Mit einer komfortablen 2:0-Führung geht der SC/ESV Parndorf in die Pause. Die Burgenländer gingen bereits früh durch Thomas Horvath in Führung (4.), und waren auch danach die bessere Mannschaft. Die Vienna konnte zu keiner Phase der ersten Hälfte Gefahr erzeugen, geschweige denn Siebenhandl in Bedrängnis zu bringen. Daher war es dann an den Parndorfern quasi mit dem Pausenpfiff auf 2:0 zu erhöhen. Damit kann die Hafner-Elf entspannt in die zweiten Halbzeit gehen, von den Wienern muss definitiv mehr kommen.

Gelbe Karte für Paul Bichelhuber (First Vienna FC)
Da das Tor aus abseitsverdächtiger Position fiel, kommt es natürlich zu heftigen Reklamationen der Vienna; Bichelhuber sieht dafür Gelb!

Stangenschuss von Parndorf! Während die Vienna weiter auf die erste Möglichkeit wartet, hat Parndorf bereits die Möglichkeit auf den zweiten Treffer. Doch Kollers gefühlvoller Schuss mit der Innenseite klatscht nur auf die Außenstange.

Koller schnappt sich den Ball, von der rechten Seite kommt die Cornerflanke dann Richtung Horvath, doch die Verteidigung klärt. Anschließend versuchen sich gleich zwei Parndorfer aus der Distanz, doch beide Versuche werden vorzeitig abgeblockt.

Dabei müsste Trainer Garger doch gerade vor Horvath, der in den letzten drei Partien davor jeweils getroffen hatte, gewarnt haben. Auch auf Marjan Markić, der sogar viermal in den jüngsten drei Spielen einnetzte, müssen die Wiener besonders gut aufpassen.

Anscheinend geht es für den Mazedonier nicht mehr weiter, der Verteidiger stolpert humpelnd vom Feld. Für ihn ist jetzt Georg Krenn am Rasen.

Ein Vienna-Akteur, Vait Ismaili hat's da erwischt, muss am Feld behandelt werden. Er war von Parndorf-Kapitän Kummerer unglücklich erwischt worden: es wird aber weitergehen für die Nummer 12 der Gäste.

Kurt Garger versteht nach einem Pfiff gegen seine Mannschaft die Welt nicht mehr, und wird von Schiedsrichter Gishamer zur Audienz gebeten. Nach einigen Wortwechseln ist das Problem aus der Welt geräumt, und die Partie kann weitergehen.

Nächste gute Aktion der Burgenländer, doch beim Steilpass stand Michael Koller einen Tick zu weit vorne.

Mit einem tollen Ferserltrick setzt sich Marjan Markić gegen Speiser durch, in weiterer Folge gibt es sogar einen Freistoß für seine Mannschaft von der linken Seite...

Siebenhandl muss erstmals eingreifen, wirkliche Torgefahr ist dabei aber nicht aufgekommen; einen Steilpass klärt der Schlussmann der Hausherren ins Seitenaus.

Was könnte die Vienna hier aufbauen? Beispielsweise hat man bisher in fünf Duellen mit Parndorf noch nie verloren, sogar viermal gewonnen. In der Fremde hat man zudem immerhin schon sieben Punkte geholt.

Die Parndorfer machen weiterhin das Spiel, die Vienna versucht mit schnellen Gegenangriffen die Burgenländer zu überrumpeln, wird dabei aber noch nicht wirklich gefährlich.

Dominik Rotter, der heute wieder in der Defensive agiert, verursacht einen Freistoß im rechten Halbfeld...

Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für den Aufsteiger, der damit die Rote Laterne an den Kontrahenten abgibt. Im Moment liegt man auf Platz 9, doch mit einem weiteren Treffer würde man den SV Horn überholen. Kann man jetzt noch befreiter aufspielen?

Während die Hausherren die exakt gleiche Startelf wie letzte Woche ins Rennen um drei Punkte schicken, baut First Vienna-Trainer Kurt Garger seine Mannschaft an einigen Position um. Aufgrund von Sperren fehlen Mirnes Becirovic und Vasil Kuleski, dafür kehrt Rotter nach Verletzungspause wieder zurück. Ebenfalls neu dabei: Zellhofer und Strapajevic!

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Sebastian Gishamer, der damit heute sein siebtes Saisonspiel in der Erste Liga bestreitet. Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: 31 Gelbe Karten, einmal Gelb-Rot und fünfmal glatt Rot - einer farbenfrohen Begegnung steht also nichts im Wege.

Von einer derartigen Erfolgsserie kann der First Vienna FC im Moment nur träumen; die letzten zwei Spiele wurden verloren, dabei kassierte man fünf Gegentore. Auch im ÖFB-Cup schied man im Achtelfinale gegen die Admira aus.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich Aufsteiger Parndorf in den letzten Wochen stark präsentiert, und fleißig Punkte gesammelt. Beeindruckend ist mittlerweile auch die Heimserie - vier Mal in Folge blieb man im Heidebodenstadion zuletzt ungeschlagen.

Herzlich willkommen zur 17. Runde der Erste Liga zum Spiel SC/ESV Parndorf – First Vienna FC!

Nach zuletzt tollen Leistungen geht der SC/ESV Parndorf heute voller Selbstvertrauen in die Partie mit der First Vienna. Um satte sieben Zähler konnten die Burgenländer in den letzten drei Spielen ihr Konto erhöhen, und damit ihren Punktestand mehr als verdoppeln. In der Tabelle liegt man zwar weiterhin auf dem letzten Platz, doch mittlerweile fehlen nur mehr zwei Punkte auf den SV Horn und drei Punkte auf den heutigen Gegner.

Mit einem Sieg würde man aufgrund der gleichen Tordifferenz die Rote Laterne definitiv an die Döblinger abgeben, und zumindest auf den neunten Platz klettern. Dass das die Wiener versuchen werden zu verhindern ist klar, doch die jüngsten Auftritte sprechen nicht wirklich für den aktuellen Achtplatzierten. Den ÖFB-Cup eingeschlossen ging der First Vienna FC dreimal in Folge als Verlierer vom Rasen, zuletzt kassierte man in Kapfenberg gleich drei Gegentore.

Während das große Ziel der Vienna also lautet, den Gegner zumindest auf Distanz zu halten, werden die Parndorfer alles daran setzen, zum dritten Mal in Folge im Heidebodenstadion mehr Tore zu schießen als der Gegner.