15.08.2024 10:51 Uhr

Oranje-Star sorgt für Ärger bei Hansi Flick und Co.

Frenkie de Jong sorgt für Ärger beim FC Barcelona
Frenkie de Jong sorgt für Ärger beim FC Barcelona

Kurz vor dem Saisonstart der spanischen Liga sind die Sorgen bei Hansi Flick und dem FC Barcelona deutlich größer, als ihnen lieb ist. Sportlich gibt es einige Fragezeichen, zudem müssen noch dringend Spieler verkauft werden, um andere Profis überhaupt anmelden zu können. Zu allem Überfluss sorgt der teuerste Spieler des Kaders auch noch für Ärger. 

Die Causa Frenkie de Jong sorgt beim FC Barcelona mehr und mehr für Verstimmung. Nach seiner erlittenen Knöchelverletzung Ende April ist der Niederländer immer noch nicht einsatzbereit. Dabei rechneten die Vereinsärzte ursprünglich nur mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen. Mittlerweile sind es knapp vier Monate. 

Innerhalb des Klubs macht sich einem "AS"-Bericht zunehmend die Überzeugung breit, dass der 27-Jährige (Vertrag bis 2026) seinen Abschied mehr oder weniger erzwingen will. De Jong sei völlig unaustrainiert und mit einem nach wie vor geschwollenen Knöcheln aus dem Urlaub zurückgekehrt, heißt es. Niemand im Klub könne derzeit sagen, wann er wieder einsatzbereit sei. 

De Jong verdient mehr als Lewandowski und Co. 

Versuche des Klubs, de Jong zu Eingeständnissen bei den Gehaltszahlungen zu bewegen, sind laut "AS" zudem gescheitert. Barca sei im Lager der Niederländers auf "taube Ohren" gestoßen, schreibt das Blatt. Dabei ist sein Gehalt der derzeit größte Posten auf der Rechnung. Weil de Jong noch Nachzahlungen aus der Corona-Zeit zustehen, kassiert er in der Spielzeit 2024/25 "AS"-Angaben zufolge ein Bruttogehalt in Höhe von 35 Millionen Euro.

Weil sich die de-Jong-Seite in dieser Angelegenheit überhaupt nicht gesprächsbereit zeigte, gehen die Barca-Verantwortlichen dem Bericht zufolge mittlerweile davon aus, dass der Niederländer alles versucht, um seinen Vertrag aufzulösen, um den Klub verlassen zu können. Das wiederum kann und will sich Barcelona, das im Sommer 2019 zwischen 80 und 90 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler zahlte, nicht leisten. Eine Lösung des Problems zeichnet sich aktuell nicht ab.