23.09.2024 12:38 Uhr

FC Barcelona bestätigt ter-Stegen-Schock

Marc-André ter Stegen hat sich schwer verletzt
Marc-André ter Stegen hat sich schwer verletzt

Verletzungsschock für Marc-André ter Stegen: Der 32-Jährige wird dem FC Barcelona und der deutschen Nationalmannschaft lange fehlen. Barca bestätigte am Montagmittag, dass sich der Routinier im Ligaspiel gegen den FC Villarreal schwer verletzt hat.

Nach Angaben des FC Barcelona hat sich ter Stegen beim 5:1 in LaLiga die Patellasehne des rechten Knies gerissen. Die Saison ist für den erfahrenen Keeper damit wohl gelaufen.

Ter Stegen soll noch am Montag am Knie operiert werden, wie es weiter heißt. Der FC Barcelona will anschließend genauere Informationen bekanntgeben.

Marc-André ter Stegen war beim Auswärtsspiel in Villarreal bei einer Abwehraktion im Anschluss an eine Ecke des Gegners kurz vor der Pause unglücklich auf dem rechten Bein aufgekommen. Der Schlussmann fiel postwendend auf den Rasen und blieb dort mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Der Kapitän des FC Barcelona musste mit einer Trage vom Feld getragen werden und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht. 

Cheftrainer Hansi Flick verriet bereits auf der anschließenden Pressekonferenz, dass eine "schwere Verletzung" befürchtet werde. Nun gibt es für den FC Barcelona sowie ter Stegen die bittere Gewissheit. Der etatmäßige Backup Inaki Pena muss in den kommenden Monaten bei Barca zwischen die Pfosten.

Auswirkungen auf die deutsche Nationalmannschaft

Die Verletzung von ter Stegen hat ebenfalls Auswirkungen auf die deutsche Nationalmannschaft. Gerade erst zur neuen Nummer eins befördert, wird der langjährige Backup von Manuel Neuer die restlichen vier Nations-League-Partien in 2024 sowie darüber hinaus voraussichtlich auch den Start der WM-Qualifikation im kommenden Jahr verpassen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen in Person von Alexander Nübel (VfB Stuttgart), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Bernd Leno (FC Fulham) oder Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) mehrere Optionen zur Verfügung.

Laut "SID" diskutiert der Deutsche Fußball-Bund derzeit (noch) nicht über eine Rückkehr von Manuel Neuer. Die Option, den Weltmeister von 2014 als prominenten Lückenfüller zurückzuholen, könnte demnach aber durchaus Sinn ergeben, heißt es. Der 38-jährige Routinier selbst wollte sich auf "SID"-Anfrage am Montag nicht äußern.