01.04.2025 11:22 Uhr

Neue Gerüchte um Trainer-Hammer bei Real Madrid

Beendet Carlo Ancelotti die Zusammenarbeit mit Real Madrid?
Beendet Carlo Ancelotti die Zusammenarbeit mit Real Madrid?

Kommt es zeitnah doch zu einem Trainer-Wechsel bei Real Madrid? Ein aktueller Medienbericht lässt aufhorchen. Auch Bayer Leverkusen dürfte interessiert und womöglich mit bangen Blicken nach Spanien schauen.

Wie "The Athletic" berichtet, ist Real Madrids Chefcoach Carlo Ancelotti neben Jorge Jesus von Al Hilal aus Saudi-Arabien einer von zwei Top-Kandidaten des brasilianischen Fußball-Verbands, als Nachfolger des gefeuerten Nationaltrainers Dorival Junior die Selecao zu übernehmen.

Verbandsquellen, die anonym bleiben wollten, hätten demnach bestätigt, Ancelotti sei die "Traum"-Lösung der Brasilianer.

Sollte Ancelotti den Südamerikanern seine Zusage geben und Real ihm die Freigabe erteilen, könnte der 65-Jährige das Team des fünfmaligen Weltmeisters demnach bereits bei den wichtigen Partien in der WM-Qualifikation in Ecuador (4. Juni) und gegen Paraguay (9. Juni) betreuen, bei der anschließenden Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) aber noch auf der Real-Bank sitzen.

Auch bei Jesus wäre dieses Szenario demnach denkbar, da Al Hilal ebenfalls bei der Klub-WM startet. Der 70-jährige Portugiese sei offen für den Wechsel nach Brasilien, heißt es unter Berufung auf Quellen aus seinem Umfeld. Sein Vertrag in Saudi-Arabien läuft im Sommer aus.

Bei Ancelotti stellt sich das Ganze wegen seines noch bis 2026 datierten Kontrakts bei Real Madrid komplizierter dar. Unabhängig von der Brasilien-Offerte soll die lebende Trainer-Legende zuletzt allerdings ihren Status sowie die Zukunft bei den Königlichen zunehmend hinterfragt haben.

Real Madrid statt Bayer Leverkusen? Xabi Alonsos Zukunft weiter offen

Angeblich aus dem Verein an die Presse durchgestochene Interna zu einen eigenen Zukunftsplänen sollen Ancelotti aufstoßen. Zudem soll ihm klar sein, dass die Klub-Führung seit Längerem in Kontakt mit Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso steht - ein Umstand, über den er ebenfalls wenig erfreut sein dürfte.

Darüber hinaus soll der mögliche Real-Abgang seines Sohnes und Assistenten Davide Ancelotti im Sommer dem früheren Bayern-Übungsleiter schwer zu schaffen machen, auf beruflicher und emotionaler Ebene.

Sollte Carlo Ancelotti den Königlichen nach der Klub-WM den Rücken kehren, gilt Alonso als favorisierte Nachfolgelösung. Der 43-Jährige hatte zuletzt entgegen der Erwartungen vieler Beobachter ein Bekenntnis zu Bayer Leverkusen vermieden. 

Trotz seines bis 2026 laufenden Vertrags dürfte er die Werkself aufgrund einer Absprache mit der Vereinsführung wohl verlassen, sollte Real mit einer Offerte an ihn herantreten.