Europa League Qual. 2009/2010 » Playoffs » Liveticker: Sturm Graz - Metalist Kharkiv 1:1

Fazit
Nichts ist es geworden mit der idealen Ausgangsposition für das Auswärtsspiel, man konnte die Vorgabe, zu Hause keinen Gegentreffer zu kassieren, nicht einhalten. Dabei sah es lange Zeit ganz gut aus, jedoch hätte die Mannschaft nach dem 1:0 einen weiteren Treffer nachlegen müssen. Die zweite Hälfte gehörte über weite Strecken Metalist Kharkov, Sturm wurde schließlich für seine passive Spielweise bestraft. Ob der Treffer nun regulär war oder nicht, darüber ist es müßig zu spekulieren, die Tatsachenentscheidung fiel eben zu Ungunsten der Grazer aus. Allerdings kann man Sturm nicht die alleinige Schuld geben, Kharkov hat sich in der zweiten Hälfte ordentlich gesteigert und zumindest in Ansätzen sein Potential gezeigt.
Es wird daher ein relativ schwieriger Ukraine-Trip für die Grazer, aber wenn man sich im Vergleich zu heute etwas steigert, ist es dennoch eine lösbare Aufgabe.

Das war's hier aus der UPC-Arena in Graz, einen schönen Abend noch!

Juju versucht den zu weit vor dem Tor stehenden Gratzei zu überraschen - viel hat da nicht gefehlt.

Topchance aufs 2:1 - Ecke Bukva, Hassler per Kopf um Haaresbreite daneben. Das wäre die Entscheidung gewesen.

Noch knapp fünf Minuten bleiben Sturm, aber auch Kharkov möchte seine Ausgangsposition noch verbessern.

Jaja mit dem Eckball, Devic kommt am langen Eck unbedrängt zum Kopfball. Gratzei kann gerade noch per Fuß abwehren: beinahe das 2:1 für die Ukrainer!

Bitterer Ausgleichstreffer gegen Sturm Graz: die Zeitlupe hat gezeigt, dass Oleynik wohl einen halben Schritt im Abseits war, das nützt aber alles nichts - der Treffer zählt.

Graz macht momentan zu wenig, Kharkov sucht den Ausgleich. Diese passive Spielweise könnte ins Auge gehen.

Freistoß von Muratovic, der fürs Kreuzeck gedachte Ball geht aber recht deutlich vorbei.

Pshenichnikh reißt Hölzl bei einem Konterversuch nieder, es bleibt bei einer Verwarnung.

Angriff von Sturm: Beicher übersieht Jantscher, der sich rechts freiläuft, und versucht es selbst. Er hätte wohl abgeben sollen...

Devic mit einem Distanzschuss, aber deutlich vorbei.

Ecke Jantscher, Beicher kommt in der Mitte an den Ball, trifft ihn aber nicht richtig. Chance vertan.

Kharkov startet offensiv in die zweite Hälfte, offensichtlich hat die Trainer Ansprache in der Pause gefruchtet.

Metalist Kharkov bot bislang eine eher enttäuschende Leistung, die Grazer haben sich auf mehr eingestellt.

Halbzeitfazit
Nach offensivem Beginn hat Graz dann doch wieder einen Gang zurückgeschalten. Es folgte eine Abtastphase, in der keine der beiden Mannschaft allzu viel riskierte. Eine schnelle Einzelaktion der Grazer brachte schließlich die Führung, Kharkov zog sich daraufhin noch mehr zurück, während Sturm angetrieben vom eigenen Publikum offensiver wurde.
Ideale Vorzeichen also für Sturm, doch Vorsicht ist geboten: die Ukrainer verfügen mit Sicherheit über einiges Steigerungspotential.

Ein Raunen geht durch die Zuschauer: Jantscher mit einem Freistoß auf Lamotte, der beinahe noch mit dem Kopf dran ist.

Flache Eckballvariante: Beichler kommt beinahe mit einem Edelroller zum Erfolg.

Für Sturm läuft bislang alles nach Plan: sie stehen hinten recht organisiert und suchen den Erfolg mit blitzschnellen Angriffen.

Schuss von Devic von der Strafraumgrenze, kein Problem für Gratzei.

Kharkov versucht nun das Spiel langsam von hinten aufzubauen.

Sturm hat wieder einen Gang zurückgeschalten, beide Mannschaften tasten sich nun wieder ab.

Kharkov noch nicht so richtig im Spiel, sie sind von den offensiven Bemühungen der Grazer etwas aus dem Konzept gebracht.

Erster Angriff von Sturm - Jantscher schießt über das Tor.

Willkommen zur Playoff Runde der Europaleague SK Sturm Graz gegen Metalist Kharkov!

Die meisten können mit dem Gegner aus der Ukraine wohl nur wenig anfangen, dabei konnte Kharkov voriges Jahr durch seine Leistungen im UEFA Cup aufhorchen lassen: man schmiss die etablierten Mannschaften Besiktas Istanbul und Sampdoria Genua aus dem Bewerb. Erst im Achtelfinale scheiterte man im ukrainischen Duell an Dynamo Kiew.
Trainer Franco Foda sollte also gewarnt sein, ein leichtes Spiel wird das heute sicher nicht. Doch Sturm hat seine Hausaufgaben gemacht und Günther Neukirchner in die Ukraine geschickt, der dort Stärken und Schwächen notieren sollte. Zurückgekehrt berichtete er von einer starken Mannschaft mit kontinuierlichem Spielaufbau, bei der die meisten Fäden über Mittelfeldregisseur Eremenko laufen. Allerdings gebe es in der Defensive einige Lücken, die Sturm ausnützen könnte.

Die oberste Devise lautet daher heute zu Hause kein Tor bekommen und dann mit einer starken Auswärtsleistung die nächste Runde erreichen.
Ob das gelingt, wird man sehen, Anpfiff ist um 19:15.