Europa League 2008/2009 » 3. Runde » Liveticker: NEC Nijmegen - Hamburger SV 0:3

Spielfazit:
Völlig ohne Probleme gewinnt der HSV bei NEC Nijmegen das Hinrundenspiel in der 3. Runde des Uefa-Cups und kann schon für die nächste Runde planen. Lange kam die Partie nicht in Fahrt, weil NEC nicht konnte und der HSV nicht wollte. Mit dem Doppelschlag kurz vor der Pause machten die Norddeutschen alles klar. In der zweiten Halbzeit war nur noch Ergebnisverwaltung angesagt. Mit dem dritten Tor setzte Olic dem HSV-Sieg das Sahnehäubchen auf.

Vier Minuten gibts oben drauf - allein schon wegen der Unterbrechung nach der Verletzung des Schiris.

Die Holländer wollen in den letzten Minuten noch den Ehrentreffer. Hätten sie dieses Engagement etwas früher an den Tag gelegt, wäre gegen den HSV mehr möglich gewesen.

Die Messen sind hier gelesen, die Holländer versuchen, nicht noch deutlicher unter die Räder zu kommen.

Zurück zum Fußball: Jansen legt den Ball im Strafraum schön an seinem Gegenspieler vorbei und zieht ab, aber wieder genau auf keeper Babos.

Der Schiri Ceferin ist kurz behandelt worden, das Spiel geht weiter. Trotzdem fliegen immer wieder Gegenstände auf den Platz.

Der Schiedsrichter ist offensichtlich von einem Gegenstand getroffen worden und blutet aus der Schläfe. Nach der Gelben Karte gegen Koenders flogen einige Gegenstände auf den Platz.

Es sieht so aus, als wird das ein geruhsamer Abend für den HSV. Allerdings fangen sich die Holländer nach ganz schwachem Beginn in dieser zweiten Halbzeit wieder etwas.

Uuuuiiiii!!! Nach einer Ecke schlägt El-Akchaoui den Ball im letzten Moment von der Linie. Patrick Pothuizen war der Ball vorher vom Knie Richtung Tor gesprungen.

Chancen gibt es jetzt im Minutentakt. Olic setzt seinen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben den rechten Torpfosten.

Glück für Nijmegen! Olic ist schneller als Koenders, zieht in den Strafraum und wird von seinem Gegenspieler am Trikot gezupft. Der Kroate fällt zwar ein wenig theatralisch, der Reißtest war aber deutlich zu sehen.

Halbzeitfazit:
Lange Zeit war das eine ganz zähe Angelegenheit im De Goffert. Nijmegen konnte nicht, der HSV wollte scheinbar nicht. Nicht eine Torchance gab es bis zur 40ten Minute zu sehen. Aber dann schlug der HSV gleich zwei Mal eiskalt zu!!! So kanns gleich weitergehen. Die Holländer müssen kommen, so dass sich die eine oder andere Konterchance für die schnellen Olic und Petric ergeben werden. Bis gleich!

Direkt vor dem Pausenpfiff zieht der HSV den Gastgebern den Zahn. Und es geht so einfach. Jarolim köpft den Ball an die rechte Torauslinie, wo Petric den Ball quer vors Tor passt. Am zweiten Pfosten steht Alex Silva und drückt den Ball aus drei Metern über die Linie.

TOOOOOOR FÜR DEN HSV!!!!! Wenn sich Trochowski den Ball am Strafraum zurecht legt, wirds gefährlich!!! Trochowski bringt den Ball mittig aufs Tor, Petric springt in den Lauf des Balles, berührt den zwar nicht, aber nimmt dem Keeper die Sicht, so dass die Kugel direkt neben Babos einschlägt. Glück für Petric, dass am zweiten Pfosten ein Holländer das Abseits aufhob.

Gefährliche Freistoßchance für den HSV. Trochowski legt sich den Ball am linken Strafraumreck zurecht...

...Milano Koenders verpasst die Hereingabe knapp. Hinter ihm verlängert Aogo die Flanke per Kopf ins Toraus. Ecke...

Nach langer Zeit mal wieder ein Torschuss in dieser Partie. Trochowski hat es aus 25 Metern von halbrechts versucht, aber es ist nur ein Hoppler herausgekommen, der drei Meter am rechten Pfosten vorbei springt.

Fast hätte es geklingelt im NEC-Gehäuse, es wäre aber ein absolutes Zufallstor geworden. Gleich dreimal fällt im Strafraum den HSV-Angreifern der Ball vor die Füße, aber zuletzt ist es Olic, der den Ball deutlich am Tor vorbeischießt.

Nach einer Ecke wird es zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem HSV-Tor. Der Ball streicht nur Zentimeter am linken Torpfosten vorbei. Trochowski stand aber am Pfosten und hätte den Ball von der Linie schlagen können.

Freistoß für Nijmegen, direkt vom rechten Strafraumeck...

Der HSV bestimmt mittlerweile ganz klar das Geschehen, ohne allerdings in irgendeiner Form zu glänzen.

Foul an Petric, Freistoß für den HSV aus halbrechter Position, 25 Meter vor dem Tor...

...es gibt gleich die nächste...

NEC findet in der Offensive überhaupt noch nicht statt.

...Trochowski schlägt den Ball vors Tor, Olic verlängert mit dem Kopf, aber direkt in die Arme von Keeper Babos.

Schritt für Schritt nähert sich der HSV dem Strafraum von NEC, noch warten wir aber auf etwas, was einer Torchance auch nur nahe kommt.

Jansen mit einer hohen Flanke in den Strafraum der Holländer, aber noch finden die Anspiele in der Hamburger Offensive ihre Adressaten nicht.

Der Ball rollt, der slowenische Schiedsrichter Ceferin hat den Ball freigegeben.

Die Mannschaften stehen bereit. Der HSV gewinnt die Seitenwahl, Nijmegen in ihren rot-grünen Trikots stößt an.

Der HSV könnte also mit folgenden Spieler das Abenteuer UEFA-Cup im Jahr 2009 angehen: Rost - Demel, Gravgaard, Mathijsen, Aogo - Jarolim, Benjamin, Trochowski, Jansen - Petric, Olic

Während der NEX vor heimischer Kulisse mit folgenden elf Kickern starten könnte: Babos - Koenders, Pothuizen, Zomer, El Akchaoui - Sibum, Schöne, Davids - Rommedahl, Janssen, Bouaouzan

Hamburgs letzter Sieg gegen eine Mannschaft aus der Eredivisie datiert vom 2. Oktober 1985, als im UEFA-Pokal Sparta Rotterdam geschlagen werden konnte. Die drei folgenden Spiele gegen niederländische Vereine wurden verloren, ein Umstand, den es nun zu ändern gilt. Hilfreich dafür könnte die Holland-Erfahrung sein, die Spieler wie Joris Mathijsen und Romeo Castelen einbringen könnten. Auch Trainer Martin Jol arbeitete bis 2004 in Holland, bevor es ihn auf die Insel, zu Tottenham, verschlug.

Die Heimstärke des NEC könnte dabei der Schlüssel zu einem möglichen Weiterkommen sein, da das Rückspiel, in Hamburg, sehr schwer werden wird. Die Bilanz zu Hause sieht gut aus, während in den ersten vier Heimspielen im Europapokal kein Sieg gelungen war, wurden zwei der letzten drei Partien im De-Goffert-Stadion gewonnen. Insgesamt gab es im eigenen Stadion somit zwei Siege, drei Niederlagen und zwei Unentschieden.

Während die Holländer als krasser Aussenseiter gelten, sollte ein Weiterkommen für die Jungs von der Elbe Pflicht sein. Die Holländer qualifizierten sich als Dritter der Gruppe D, mit sechs Punkten (2 Siege gegen Udinese und Spartak Moskau; 2 Niederlagen gegen Zagreb und Tottenham) knapp für die 3. Runde des UEFA Cups, während Hamburg souverän den ersten Platz in der Gruppe F einfuhr, mit drei Siegen und einer Niederlage. (Siege gegen Zilinia, Prag und Aston Villa, Niederlage gegen Ajax Amsterdam)