Erfreut, überrascht oder geknickt - die Gemütslage der Klubs nach der Lizenzentscheidung in erster Instanz pendelt zwischen diesen Erregungszuständen. Und natürlich der Dank an "Sponsoren, Partnern, Fans und MitarbeiterInnen".

"Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, Partner, Funktionäre, Spieler und Mitarbeiter, die mitgeholfen haben, dieses wirtschaftlich sehr wichtige Ziel zu erreichen. Durch die finanzielle Stabilisierung können wir nun die nächsten Schritte in der nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur setzen."
AG-Vorstand Wirtschaft Markus Kraetschmer, Austria Wien

"Natürlich freuen wir uns über diese Entscheidung der Österreichischen Bundesliga, sind aber auf keinen Fall überrascht. Unser Lizenz-Team hat von der Erarbeitung bis zu Einreichung hervorragende Arbeit geleistet. Das Budget 2014/15 ist aber ein Auftrag, um weiter Kosten zu reduzieren. Unser primäres Ziel der Lizenzierung liegt darin, die Wettbewerbskontinuität zu schaffen. Dies ist in den letzten 11 Saisonen gelungen," General Manager Gerhard Goldbrich, Sturm Graz

"Für die Erreichung dieses Ziels, möchte ich mich bei allen Sponsoren, Partnern, Fans und MitarbeiterInnen bedanken."
Geschäftsführerin Wirtschaft Daniela Tscherk, Sturm Graz

"Für uns hat die Lizenzerteilung ohne Auflagen einen sehr hohen Stellenwert. Es zeigt, dass wir ordentlich wirtschaften und dass unser Verein professionell geführt wird. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei Xandi Mitterhofer, die bei uns im Verein die Lizenzangelegenheiten organisiert, und bei Manager Stefan Reiter bedanken. Beide tragen mit ihrer qualifizierten Arbeit wesentlich dazu bei, dass wir bei der Lizenzerteilung so erfolgreich sind. Wir beweisen damit einmal mehr, dass wir für alle unsere Sponsoren, Spieler und Fans ein absolut zuverlässiger Partner sind."
Präsident Johann Willminger, SV Ried

"Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, Partner, Funktionäre und Mitarbeiter, die mitgeholfen und dazu beigetragen haben, diese wichtige formelle Voraussetzung für unsere Zukunft in der Österreichischen Bundesliga wiederum gleich in erster Instanz zu erfüllen. Zudem sind alle im Verein zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir in den nächsten Tagen auch die sportlichen Voraussetzungen für den Verbleib in der höchsten österreichischen Spielklasse erfüllen werden."
Vize-Präsident Ralph Spritzendorfer, SC Wiener Neustadt

"Ich gehe davon aus, dass wir in zweiter Instanz die Lizenz erhalten werden."
Cheftrainer Walter Knaller, Admira Wacker

"Fast schon erwartungsgemäss und traditionell wurde der Admira die Lizenz in 1. Instanz abermals verwehrt! Scheinbar sind uneingeschränkte Testate und Bestätigungsvermerke zweier unabhängiger Wirtschaftsprüfer auch heuer wieder nichts wert. Beginnend mit der Saison 2009/2010 wurde in den vergangenen Jahren das negative Eigenkapital ins Positive verbessert und mit Eigenkapital-Zuschüssen nahezu komplett gedeckt. Admira wird gegen die Entscheidung Protest einlegen und ist guter Dinge, dass die Lizenz in 2. Instanz erlangt wird."
Statement von Facebook und von der HP von Admira Wacker

"Der WAC freut sich darauf, gemeinsam mit seinen Fans in die Saison 2014/2015 zu gehen. Die Vorbereitungen für die neue Saison bzgl. Kaderplanung und auch im organisatorischen Bereich laufen schon seit Wochen."
Stellungnahme auf der Homepage, Wolfsberger AC

"Wir sind am Anfang der Saison mit dem Ziel angetreten, den Verein zu stabilisieren. Der Rucksack war nicht leicht, aber wir waren und sind es dem Tiroler Fußball und den Fans des FC Wacker Innsbruck einfach schuldig, dass wir unsere Hausaufgaben sauber erledigen und haben nun die Bestätigung für diese harte Arbeit erhalten. Es freut uns natürlich sehr hier die Trendumkehr geschafft zu haben. Mein Dank gilt meinem Vorstandsteam, dem gesamten Management und allen die uns dabei tatkräftig unterstützt haben. Darauf gilt es nun aufzubauen um auch die gesteckten sportlichen Ziele zu erreichen."
Präsident Josef Gunsch, Wacker Innsbruck

"Ich gehe davon aus, dass wir die Lizenz in zweiter Instanz erhalten. Das (Anm.: fehlende schriftliche Zusage von Stadt und Land) wurde heuer strenger behandelt, außerdem hat der eine oder andere Sponsor noch Hauptversammlung, wir können also einiges noch nicht schriftlich belegen."
Präsident Erwin Fuchs, Kapfenberger SV

"Der First Vienna FC nimmt die Entscheidung der Bundesliga zur Kenntnis und wird dagegen keinen Protest einlegen. Ab sofort bereitet sich der Klub auf die Regionalliga Ost vor. Der First Vienna FC setzt sich das Ziel, sich in der Regionalliga wirtschaftlich und sportlich zu konsolidieren sowie eine Reorganisation einzuleiten."
Präsident Ing. Herbert Dvoracek, First Vienna FC

"Der Grund für die Nicht-Erteilung der Lizenz resultiert daraus, dass der Verein keine rechtsverbindlichen Sponsorverträge für die Saison 2014/15 der Bundesliga vorlegen konnte und von dieser die budgetierten Sponsorleistungen nicht anerkannt wurden."
Statement auf der Homepage, First Vienna FC

"Ich bin sehr glücklich über diese Entscheidung. Wir haben aus dem Testlauf im letzten Jahr die richtigen Konsequenzen gezogen und unsere Hausaufgaben gemacht. Die Auflagen werden wir umsetzen. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich noch einmal ganz besonders bei Bürgermeister Heinz Schaden und der Stadt Salzburg, die uns mit dem Kunstrasen und der Finanzierungszusage für das Flutlicht ganz entscheidend unterstützt haben. Ich bedanke mich aber auch bei den zahlreichen Aufstiegshelfern aus den Reihen der Fans, bei allen Unterstützern aus den Reihen des Fonds Heimat für die Austria sowie allen Freiwilligen, die mit ihren Spenden und ihrem Engagement wesentlich zur Schaffung der notwendigen Infrastruktur beitragen.
Obmann Walter Windischbauer, SV Austria Salzburg

"Mit diesem Lizenzerfolg möchte ich mich einmal mehr bei unseren treuen Fans und unseren langfristig gewonnenen Partnern aus der Wirtschaft, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und an den Erfolg des LASK fest glauben, bedanken"
Vize-Präsident Finanzen Siegmund Gruber, LASK Linz

"In den vergangenen Monaten waren Vorstand und Präsidium des FAC mit den umfangreichen Anforderungen, die das Lizenzierungsverfahren mit sich bringt, beschäftigt. Im Team konnten wir mit einigen Helfern diese Hürde gemeinsam meistern. Diese positive Nachricht ist aber kein Anlass, sich auf dem Erreichten auszuruhen - im Gegenteil: Jetzt erst recht müssen die Planungen für die nächste Saison umgesetzt werden um den umfangreichen Anforderungen der österreichischen Bundesliga gerecht zu werden und die Voraussetzungen für ein wirtschaftlich gesundes und sportlich erfolgreiches Jahr zu schaffen."
Kassier Benedikt Pultar, FAC

Mehr dazu:
>> Keine Lizenz für Admira, KSV und Vienna

red