Tayfun Korkut fühlt sich bei Hannover 96 nicht als Trainer auf Abruf. "Ich habe kein Ultimatum bekommen", sagte der 96-Coach. Nach einem Gespräch am Sonntag hatte Klubchef Martin Kind dem Trainer trotz zehn siegloser Spiele in Serie das Vertrauen ausgesprochen. "Für mich ist das keine Überraschung gewesen. Ich habe das nicht anders kennengelernt in den letzten 15 Monaten", sagte Korkut.

Der Coach will sich auch nicht mit dem Fall einer weiteren Niederlage im nächsten Spiel in Frankfurt am Karsamstag beschäftigen. "Ich mache mir keine Gedanken: Was passiert, wenn...", erklärte Korkut. "Ich mache mir Gedanken, wie wir das Spiel angehen, wir wollen es gewinnen."

Der 40-Jährige bekräftigte zudem, keine gravierenden Änderungen vorzunehmen: "Wenn man Vertrauen bekommt, ist auch Vertrauen in die Arbeit da." Die Mannschaft gebe ihm das Gefühl, intakt zu sein. "Das gibt mir auch die Zuversicht, den Klassenerhalt zu sichern."

Einzelheiten zu dem Gespräch mit Kind und Manager Dufner nach dem 2:3 gegen Borussia Dortmund wollte Korkut nicht erzählen: "Es war ein vertrauliches Gespräch. Ich werde das nicht öffentlich machen." Inzwischen liegt Hannover auf Platz 14 der Tabelle, nur noch zwei Punkte über dem Relegationsplatz.

Mehr dazu:
>> Schonfrist für Korkut

dpa