Ohne Zweifel, Mario Balotelli hat in Nizza mit sechs Toren in sechs Ligue-1-Spielen ein ordentliches Karriere-Comeback hingelegt. Bescheidenheit hat der 26-Jährige aber scheinbar auch unter Trainer Lucien Favre nicht gelernt.

Eine gewaltige Portion Selbstvertrauen war schon immer das Markenzeichen von Balotelli. Die jüngsten Aussagen des Italieners grenzen allerdings auch für seine Verhältnisse an Größenwahn. 

Im Gespräch mit chinesischen Medien ließ "Super-Mario" durchblicken, dass er in Zukunft ein Kandidat für den Titel des Weltfußballers sei. "Ronaldo und Messi sind zur Zeit die Besten und keiner kommt an sie heran. Unmöglich", sagte Balotelli, schob aber hinterher: "Wenn ich eine Saison verletzungsfrei und fokussiert bleibe, ist es nicht unmöglich, dass ich die Wahl gewinne."

Balotelli also auf einer Stufe mit Messi und Ronaldo? Das "Enfant terrible" wiegelt ab: "Selbst wenn ich eines Tages gewinne, werden Ronaldo und Messi die Besten bleiben, weil sie vier oder fünfmal gewonnen haben."

Balotelli: Nie wieder Liverpool

Der Vize-Europameister von 2012 nutzte die Gelegenheit und trat noch einmal gegen seinen Ex-Verein und Jürgen Klopp nach. "Wenn ich nochmal nach England zurückkehre, dann sicher nicht nach Liverpool, weil ich mich dort sehr schlecht gefühlt habe. Wie bereits gesagt, das Team war toll und auch die Fans waren großartig, aber ich würde niemals zurück nach Liverpool gehen." 

Er habe ganz andere Favoriten auf der Insel. "Das erste Team, an das ich denke ist Manchester City. Und auch Arsenal mochte ich schon immer", sagte der Angreifer, ohne aber Transfergerüchte aufkommen lassen zu wollen: "Das heißt nicht, dass ich für sie spielen will. Ich mag sie einfach."