16.12.2016 20:30 Uhr

Remis gegen Fürth: Union tritt auf der Stelle

Union Berlin und Greuter Fürth führten harte Zweikämpfe
Union Berlin und Greuter Fürth führten harte Zweikämpfe

Union Berlin droht den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen der 2. Bundesliga zu verlieren. Im letzten Spiel vor der Winterpause kamen die Eisernen vor 19.500 Zuschauern an der Alten Försterei gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus; nach dem 0:3 beim 1. FC Heidenheim in der vergangenen Woche der nächste Rückschlag für die Mannschaft von Trainer Jens Keller.

Toni Leistner (65.) hatte die Gastgeber in Führung geköpft, Serdar Dursun (80.) glich für die ersatzgeschwächten Fürther aus. Während Berlin mit 28 Punkten auf Platz fünf überwintert, stabilisieren sich die Franken (21) im Mittelfeld. Unter Interimstrainer Janos Radoki holten sie bereits den siebten Punkt im vierten Spiel, trotz der Personalnot. Neben zahlreichen Verletzten musste Radoki in Berlin auch auf Torhüter Balazs Megyeri verzichten. Der Ungar war Vater einer Tochter geworden und wurde durch Sascha Burchert ersetzt.

Union mit Pech im Abschluss

Der langjährige Hertha-Keeper verbrachte in seiner alten Heimat zunächst einen ruhigen Abend, weil die Gastgeber nur bei Standards durch Felix Kroos in Tornähe kamen. Nach einer Ecke stand Roberto Punčec vor Burchert völlig frei, doch der Innenverteidiger verzog (40.).

Kroos bereitete auch die Berliner Führung vor, die allerdings nur eine Viertelstunde hielt. Beim 1:1 war allerdings viel Pech im Spiel: Stephan Fürstner traf bei seinem Befreiungsschlag den Rücken von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, von dort sprang der Ball zum eingewechselten Dursun, der Fürstner anschoss. Vom Ex-Fürther trudelte der Ball unhaltbar ins Tor. Unions Sören Brandy traf drei Minuten vor dem Ende nur den Pfosten.