14.01.2017 14:12 Uhr

Gnabry denkt offen über seine Zukunft nach

Serge Gnabry zählt beim SV Werder Bremen zu den Aktivposten
Serge Gnabry zählt beim SV Werder Bremen zu den Aktivposten

Serge Gnabry vom Bundesligisten Werder Bremen kann nicht ausschließen, den Traditionsverein von der Weser schon in diesem Sommer wieder zu verlassen.

Gegenüber der "Bild" gab der Bremer Youngster zu, dass er seine sportliche Zukunft nicht zwangsläufig beim abstiegsbedrohten SVW sieht: "Über meine Zukunft entscheidet, wie ich jetzt und heute spiele. Darum versuche ich mich auf das Jetzt zu konzentrieren. Stand heute habe ich nicht vor, im Sommer zu wechseln. Aber was in der Zukunft passiert, hängt von meinen Leistungen ab. Was ist, wenn Chelsea oder Arsenal anklopfen? Ich versuche, jetzt alles für Werder zu geben."

Der Jung-Nationalspieler war erst im Sommer 2016 vom FC Arsenal nach Bremen gewechselt. Auf der Insel hatte er sich bisher noch nicht auf höchstem Niveau durchsetzen können, kam bis dato vor allem in der Reservemannschaft der Gunners zum Einsatz.

In den nächsten Monaten will sich Serge Gnabry aber zunächst voll auf seine Aufgaben an der Weser konzentrieren, wie er selbst bekräftigte: "Wir wollen an unsere Serie der Hinrunde anknüpfen. Ich hoffe, die Rückrunde wird insgesamt besser als die Hinrunde, dann hätten wir es leichter. Ich bin da optimistisch. Aber wir werden von Woche zu Woche schauen müssen, nicht unten dabei zu sein."

In seiner ersten Bundesligasaison etablierte sich Gnabry direkt als Stammspieler bei den Norddeutschen, stand 15 Mal in der Anfangself. Sieben Treffer steuerte der dribbelstarke Außenstürmer bislang bei. Der Klassenerhalt mit Bremen genieße derzeit oberste Priorität, betonte Gnabry.

Auch zu einer möglichen Rückkehr von Weltmeister Per Mertesacker an die Weser äußerte sich der 21-Jährige: "Per hat eine Karriere hingelegt, wie nicht viele Fußballer. Er hat genug Erfahrung, über seinen weiteren Weg zu entscheiden. Weil es ein guter Kumpel von mir ist, würde ich mich natürlich freuen, mit ihm zusammen zu spielen."