21.05.2017 04:03 Uhr

Ex-Erstligisten fürchten den Sturz in Liga 3

Düstere Aussichten für den TSV 1860 München
Düstere Aussichten für den TSV 1860 München

Wer bleibt, wer geht? Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga geht es am Nachmittag (15:30 Uhr) für diverse Klubs um die sportliche Zukunft.

Dem VfB Stuttgart und Hannover 96 fehlt jeweils nur noch ein kleiner Schritt zur Rückkehr in die Bundesliga, im Tabellenkeller bangen gleich sechs Vereine noch um die Liga-Zugehörigkeit.

Die besten Karten im Abstiegspoker haben Fortuna Düsseldorf, Erzgebirge Aue (beide 39 Punkte) und der 1. FC Kaiserslautern (38), die alle drei im ungünstigsten Fall in die Relegation müssten.

Düsseldorf und Aue wären mit einem Remis im direkten Duell gerettet, auch Lautern könnte unter Umständen schon ein Punkt reichen. Akut abstiegsgefährdet sind vor dem 34. Spieltag noch 1860 München (in Heidenheim) und Arminia Bielefeld (in Dresden). Neuling Würzburg darf als 17. auf den Relegationsplatz spekulieren, benötigt dafür aber in jedem Fall einen Sieg in Stuttgart. Ausgerechnet die Würzburger, die 2017 noch kein Spiel gewonnen haben, müssten also beim Liga-Primus drei Zähler holen. Kaum realistisch. "Aufgeben gibt's bei mir nicht", meinte Kickers-Trainer Bernd Hollerbach aber trotzig.

Einfacher ist die Rechnung an der Tabellenspitze: Stuttgart braucht gegen Würzburg nur noch einen Punkt, auch dem Tabellenzweiten Hannover reicht im Spiel beim SV Sandhausen ein Zähler für den sicheren Aufstieg. Der Tabellendritte Eintracht Braunschweig kann sich angesichts von drei Punkten und sechs Toren Rückstand auf Hannover bzw. drei Punkten und zehn Toren Rückstand auf den VfB wohl auf zwei Regelationsspiele mit dem Erstliga-Sechzehnten einstellen.