20.09.2017 19:23 Uhr

Grindel für Reform bei Wechselfristen

Reinhard Grindel will Bestrebungen für ein früheres Ende des Transferfensters unterstützen
Reinhard Grindel will Bestrebungen für ein früheres Ende des Transferfensters unterstützen

DFB-Präsident Reinhard Grindel setzt bei einer Reform des Transfersystems auf Lösungen mit möglichst vielen Ligen. Beim Bestreben, das Transferfenster vor Saisonstart zu schließen, sei die englische Premier League "vorgeprescht, und es gibt in der Bundesliga eine Bereitschaft, das zu unterstützen."

"Insofern will ich mich in der UEFA gerne dafür stark machen", sagte der Vizepräsident der Europäischen Fußball-Union der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Nyon. Gleichzeitig betonte er, dass eine Abstimmung mit dem Verband europäischer Fußball-Profiligen EPFL und der Europäischen Klub-Vereinigung ECA wichtig sei.

Alle weiteren angedachten Maßnahmen müssten darauf geprüft werden, ob es für den Fußball überhaupt Handlungsmöglichkeiten gebe. "Es sind beispielsweise die EU-Regeln des freien Binnenmarkts zu beachten. Es gibt unterschiedliche Interessen zwischen größeren und kleineren Clubs sowie größeren und kleineren Verbänden, zumindest schnelle Lösungen sind deshalb schwierig", sagte Grindel. UEFA-Präsident Aleksander Čeferin hatte unter anderem eine Gehaltsobergrenze und eine Luxussteuer ins Spiel gebracht.