05.08.2023 11:37 Uhr

Nächste Eskalation: PSG degradiert Mbappé

Superstar Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain liegen im Clinch
Superstar Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain liegen im Clinch

Zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain ist weiter Eiszeit. Französischen Medien zufolge denkt PSG gar nicht daran, den Superstar zurück in die erste Mannschaft zu holen. Vor allem bei Klubchef Nasser Al-Khelaifi soll großes Unverständnis über das Verhalten des Stürmers herrschen. 

Am Montag steht Paris Saint-Germain der nächste "D-Day" ins Haus. Dann wird die erste Mannschaft nach ihrer Vorbereitungstour zurück auf dem heimischen Trainingsgelände erwartet. Kylian Mbappé wird auch da sein. Allerdings wird der Superstar wohl ausgeschlossen werden. 

Laut "RMC Sport" wird PSG dem Stürmer die Teilnahme am Training der ersten Mannschaft auch nach deren Rückkehr nach Paris weiter untersagen. Mbappé muss demnach weiterhin mit den Aussortierten trainieren. Eine Entscheidung, ob der 24-Jährige am ersten Spieltag (12. August) der neuen Ligue-1-Saison im Kader steht, habe der Klub noch nicht getroffen, heißt es. 

Möglich sei gar, dass Mbappé das erste Ligaspiel gegen den FC Lorient von der Tribüne aus verfolgen muss. Im besten Fall sei ein Bankplatz für ihn drin, schreibt "RMC Sport". Wirklich wohl fühlen sich die PSG-Verantwortlichen damit allerdings nicht. Allen voran Neu-Trainer Luis Enrique soll die aktuelle Situation missfallen. Zwischen ihm und der sportlichen Leitung gebe es deswegen tägliche Gespräche. 

PSG wirft Mbappé Wortbruch vor

Dass PSG an seiner harten Linie festhält, ist dem Bericht zufolge auf Klubchef Nasser Al-Khelaifi zurückzuführen. Er könne nach wie vor nicht nachvollziehen, warum Mbappé sich nicht an die interne Absprache gehalten habe. Vereinbart worden sei, dass Mbappé seinen Vertrag in Paris verlängert und im Gegenzug im Sommer 2024 gehen darf - für eine stattliche Ablöse. Weil Mbappé seinen Vertrag nicht verlängert, fürchtet der Klub nun einen Abgang zum Nulltarif. 

Al-Khelaifi fühlt sich laut "RMC Sport" vom Superstar hintergangen. Nachdem, was der Klub alles für ihn getan habe, vor allem finanzieller Natur, habe er nichts als Unverständnis für das Verhalten des 24-Jährigen über, berichtet der Sender, der von einem noch völlig ungewissen Ausgang des Theaters ausgeht.