22.08.2023 09:10 Uhr

Woche der Wahrheit im Bonucci-Poker bei Union Berlin

Leonardo Bonucci lief 121 Mal für Italien auf
Leonardo Bonucci lief 121 Mal für Italien auf

Union Berlin investiert Millionensummen in seinen Champions-League-Kader. Holen die Köpenicker noch einen Europameister in die Hauptstadt? In dieser Woche könnte die Entscheidung fallen.

Union Berlin spielt in diesem Jahr zum ersten Mal in der Champions League und nimmt dafür ordentlich Geld in die Hand. Wie der "Transfer-Experte" Fabrizio Romano schreibt, sei die entscheidende Woche in dem Transfer-Poker um Leonardo Bonucci angebrochen.

Union Berlin warte auf "grünes Licht", um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Die Verhandlungen seien weiter vorangeschritten, schreibt der Transfer-Insider. Der Ball liege nun aber im Lager des Spielers.

Erste Gerüchte über einen Wechsel des 36-Jährigen in die Bundesliga, waren in der Vorwoche aufgetaucht. Laut "Gazzetta dello Sport" hatten die Köpenicker zwei Millionen Euro Ablöse für den Routinier angeboten, der bei Juventus Turin aussortiert wurde. Dann machten Berichte die Runde, dass Union im Transfer-Tauziehen ins Hintertreffen geraten sei. Der Innenverteidiger soll eher mit einem Wechsel innerhalb der Serie A zu Lazio Rom geliebäugelt haben. 

Leonardo Bonucci: Oder doch Saudi-Arabien?

Dort könnte Bonucci ebenfalls in der Champions League spielen. Wie das Portal "Fußballtransfers.com" berichtete, sollen zudem auch Klubs aus Saudi-Arabien an den Innenverteidiger herangetreten sein. In Sachen Gehalt und Ablösesummen könnte Union hier nicht mitspielen. So hieß es auch in der vergangenen Woche, dass die Forderungen von Bonucci und die Unioner Gehaltsvorstellungen noch weit auseinanderlagen. 

Union hat in dieser Saison schon zehn neue Spieler verpflichtet, um der Dreifachbelastung aus Bundesliga, Pokal und Königslasse standzuhalten.

Zuletzt holte der FCU die ehemaligen Nationalspieler Robin Gosens von Inter Mailand und Kevin Volland von der AS Monaco. Das erste Saisonspiel gegen den FSV Mainz gewannen die Berliner souverän mit 4:1.