Nachdem er in der letzten Saison noch 13 Saisontore für den BVB II in der 3. Liga beisteuerte, strebt Justin Njinmah in dieser Saison den großen Durchbruch auch in der Bundesliga an. Seit seiner Rückkehr zum SV Werder Bremen wartet der Stürmer aber noch auf seine ersten Pflichtspielminuten, was längst zu erstem Frust führte.

Beim peinlichen Saisonauftakt der Bremer im DFB-Pokal bei Viktoria Köln (2:3) stand Njinmah nicht einmal im Kader der Hansestädter, eine Woche später beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern (0:4) schmorte er 90 Minuten lang auf der Bank. 

Dabei wollte sich der 22-Jährige, der insgesamt 51 Drittliga-Partien für Borussia Dortmund II bestritt und dabei 18 Tore erzielte, eigentlich früh in der Saison aufdrängen und als Alternative für die gesetzten Werder-Torjäger Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch empfehlen.

Längst machten erste Spekulationen die Runde, wonach es Njinmah noch auf Leihbasis zu einem anderen Klub ziehen könnte, noch bevor das Transferfenster am 1. September schließt.

Njinmah bisher einmal in der Bundesliga eingesetzt

Spekulationen, denen Clemens Fritz als Leiter der Profi-Abteilung beim SV Werder nun aber eine klare Absage erteilte: "Für uns ist es keine Option, ihn abzugeben", stellte der Ex-Nationalspieler gegenüber der "Bild" klar.

Fritz lobte den Offensivmann für sein bislang gezeigtes Engagement unter Cheftrainer Ole Werner: "Justin macht es wirklich gut. Er muss genauso weitermachen. Dann wird er seine Chance bekommen. Gerade in der Offensive ist der Konkurrenzkampf groß. Manchmal braucht man ein wenig Geduld. Wir glauben aber an ihn!"

Spätestens im Winter dürften allerdings neue Gerüchte um einen Njinmah-Abschied aufploppen, sollte der gebürtige Hamburger bis dahin weiter sein Reservisten-Dasein fristen. In der Bundesliga bringt es der Deutsch-Nigerianer bis dato auf einen Kurzeinsatz. Dieser datiert vom 10. September 2022 im Trikot des BVB gegen RB Leipzig.