Ein versöhnliches Ende im Vertragsstreit zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain ist auch wenige Tage vor dem Ende der Sommer-Transferphase nicht in Sicht. In dieser Woche soll der Superstar die nächste Offerte der Pariser abgelehnt haben. 

Wie die "Marca" berichtet, hat am Mittwochabend ein weiteres Treffen zwischen Kylian Mbappé und den PSG-Verantwortlichen stattgefunden. Dabei wurde dem 24-Jährigen erneut ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt. Doch erneut soll der Superstar dieses abgelehnt haben. 

Gleichwohl sollen die Klub-Besitzer in Katar sämtliche Befugnisse in den Verhandlungen PSG-Chef Nasser Al Khelaifi zugesprochen haben. Sie wollen sich demnach ab sofort aus den Gesprächen raushalten. Für einige Treffen in den vergangenen Wochen hatte der Emir von Katar noch eigens eine Delegation nach Paris geschickt. 

Hat Real Madrid im Mbappé-Poker nur geblufft?

Und wie ist die Lage bei Real Madrid? Trainer Carlo Ancelotti erklärte am Donnerstag, sein Klub werde in diesem Sommer keine Transfer mehr tätigen. Die "Marca" vermutet dahinter jedoch einen kleinen Bluff des Italieners.

Die Real-nahe Zeitung berichtet, dass die Königlichen noch immer auf Grünes Licht aus Paris und von Mbappé warten, um einen Vorstoß zu wagen. Bis dahin wollen sie sich weiterhin bedeckt halten.

Wird Mbappé zum "Camavinga 2.0"?

"Transferexperte" Fabrizio Romano erinnerte in diesem Zusammenhang an den Sommer 2021. Damals verkündeten die Königlichen ebenfalls einen Transfer-Stopp. Wenig später verpflichteten sie dann aber noch Eduardo Camavinga für rund 30 Millionen Euro, obwohl der Franzose - wie nun Mbappé - im Sommer danach ablösefrei gewesen wäre. 

Wie der Poker um einen der besten Spieler der Welt in den kommenden Tagen weitergeht, ist nicht abzusehen. Stand heute scheint es so, als würde Mbappé die Saison im PSG-Trikot beenden und erst 2024 nach Madrid wechseln. Das letzte Wort ist hier aber noch lange nicht gesprochen.