13.09.2023 10:26 Uhr

Medien: PSG plant "Mbappé-Rache" an Real

Superstar Kylian Mbappé wird PSG wohl im Sommer 2024 verlassen und zu Real Madrid wechseln
Superstar Kylian Mbappé wird PSG wohl im Sommer 2024 verlassen und zu Real Madrid wechseln

Der Nicht-Wechsel von Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain zu Real Madrid hat im vergangenen Sommer mehr Schlagzeilen produziert, als die meisten vollzogenen Deals. Und obwohl das Transferfenster längst geschlossen ist, reißen die Gerüchte rund um den Superstar nicht ab. 

Die Zukunft von Kylian Mbappé ist und bleibt das alles beherrschende Thema rund um Paris Saint-Germain. Stand heute ist der Superstar nach der Saison 2023/24 vertragslos und kann ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln. Real Madrid soll seine Zusage dafür längst in der Tasche haben. 

In Paris sind sie deswegen nach wie vor sauer - auf Mbappé und die Königlichen. Und angeblich wollen Klubchef Nasser Al-Khelaifi und Co. dem Konkurrenten aus Madrid das Leben auch weiterhin so schwer wie möglich machen. 

Wie das Portal "OK Diario" berichtet, will sich PSG als Mbappé-Retourkutsche im Kader der Königlichen bedienen. Demnach planen die Franzosen, zahlreiche namhafte Stars des spanischen Rekordmeisters mit Top-Angeboten zu ködern. 

PSG hat fünf Real-Stars auf dem Wunschzettel

Namentlich genannt werden in diesem Zusammenhang allen voran Vinicius Jr. und Rodrygo. Sie sollen bei Al-Khelaifi ganz oben auf dem Zettel stehen. Doch diese beiden Namen sind nur der Anfang. 

"OK Diario" spekuliert zudem, dass Paris Saint-Germain auch bei Aurélien Tchouaméni, Eduardo Camavinga und Federico Valverde vorstellig werden könnte. Diese drei Spieler soll PSG-Coach Luis Enrique besonders ins Auge gefasst haben, heißt es. 

Real Madrid sitzt am längeren Hebel

Das Problem der Pariser: Keiner der genannten Spieler wäre im Sommer 2024 ablösefrei zu haben. Mit Ausnahme von Rodrygo (Vertrag bis 2025) stehen sie bei Real alle bis 2027 bzw. 2028 unter Vertrag. Die Königlichen sitzen somit am längeren Hebel und können stets auf die in den Verträgen verankerten Ausstiegsklauseln verweisen - diese liegen jeweils im hohen dreistelligen Millionenbereich. 

Eine "PSG-Rache" an Real Madrid im Fall eines Mbappé-Wechsels im Sommer 2024 wäre somit wohl eher Wunschdenken des französischen Spitzenklubs. Das wissen offenbar auch die Verantwortlichen des spanischen Rekordmeisters, die im Sommer jeden Kommentar zum Thema Mbappé verweigerten und sich nicht genötigt sahen, in irgendeiner Art und Weise über notwendige Verkäufe zu sprechen, um den Mbappé-Deal zu finanzieren.