11.02.2024 21:53 Uhr

Medien: Real Madrid "kollidiert" mit Mbappé-Lager

Kylian Mbappé hat seine Entscheidung immer noch nicht bekanntgegeben
Kylian Mbappé hat seine Entscheidung immer noch nicht bekanntgegeben

Die Verhandlungen zwischen Real Madrid und PSG-Superstar Kylian Mbappé sind offenbar ins Stocken geraten. Grund sind neue Forderungen, die nicht etwa der Franzose selbst stellt, sondern dessen Mutter und Beraterin Fayza Lamari.

Wie die Real-nahe Sportzeitung "Marca" am Sonntag berichtete, sind die Königlichen in den Verhandlungen mit Kylian Mbappé mit dessen Mutter und Beraterin Fayza Lamari "kollidiert". Sie habe sich als besonders "harte Nuss" erwiesen und denkt dem Bericht zufolge gar nicht daran, dem spanischen Spitzenklub in den Gesprächen auch nur ein Stückchen entgegenzukommen. 

Die "Marca" schreibt, dass Lamari um jeden Preis an ihren Forderungen festhalten werde - auch, wenn ihr eigener Sohn zu Eingeständnissen bereit sein sollte. Aktuell, so heißt es weiter, sehe es danach aus, als ob das Mbappé-Lager weit von dem Angebot der Königlichen entfernt sei. 

Mbappé-Mutter: "Wir hätten auch 10.000 Millionen genommen"

Was das genau bedeutet, verrät die "Marca" nicht. Auch genaue Zahlen nennt das Blatt nicht. Was jedoch ein offenes Geheimnis in der Branche ist: Fayza Lamari gilt als knallharte Verhandlungspartnerin, die das Finanzielle genau im Blick hat und stets mit allen Mitteln versucht, das Maximum herauszuholen. "So funktioniert das System", hatte sie dazu Anfang des Jahres in einem Interview mit "Le Parisien" erklärt.

Sie fühle dabei weder Scham noch Schuld. Wenn Paris Saint-Germain ihr und ihrem Sohn bei der Vertragsverlängerung im Jahr 2022 "10.000 Millionen Euro angeboten hätten, hätten wir es genommen", sagte Lamari ohne zu zögern. 

PSG und Real setzen Zukunft für Mbappé nicht aufs Spiel

Welche Rolle dieser Standpunkt am Ende in den Verhandlungen zwischen Real Madrid und dem Mbappé-Lager spielen wird, bleibt abzuwarten. Die beiden involvierten Klubs, Real und Paris Saint-Germain, haben allerdings schon vor einiger Zeit eine Grundsatzentscheidung getroffen. Beide sagen: Kein Spieler ist größer als der Verein. Ihre Zukunft für einen Spieler aufs Spiel setzen werden sie demnach nicht, auch nicht für Mbappé.

Gleichwohl haben es die Angebote der beiden Vereine an den Superstar auch so schon in sich. PSG soll dem 25-Jährigen einen neuen Zweijahresvertrag mit einem jährlichen Salär in Höhe von 80 Millionen Euro bieten. Die Offerte der Königlichen soll zwar "nur" ein Netto-Jahresgehalt von 15 Millionen Euro beinhalten. Hinzu kommt aber noch ein Handgeld in Höhe von 60 Millionen Euro sowie ein Großteil der Einnahmen aus den Bild-Rechten.