23.03.2024 20:01 Uhr

200-Millionen-Offerte für Barca-Star bestätigt

Lamine Yamal (l.) soll beim FC Barcelona eine Ära prägen
Lamine Yamal (l.) soll beim FC Barcelona eine Ära prägen

Spaniens Topklub FC Barcelona will Eigengewächs und Jung-Star Lamine Yamal unbedingt in seinen eigenen Reihen behalten. Die Katalanen lehnten nach Aussage von Vereinspräsident Joan Laporta unlängst ein Mega-Angebot ab.

Lamine Yamal steht beim FC Barcelona unter keinen Umständen zum Verkauf. Das hat der amtierende spanische Meister jüngst unmissverständlich deutlich gemacht, als ein millionenschweres Angebot eintrudelte. Ein Angebot, das wohl auch die großen finanziellen Sorgen auf einen Schlag hätte vertreiben können.

"Es kommen Offerten herein für Spieler wie Lamine Yamal in Höhe von 200 Millionen Euro", plauderte Barca-Boss Joan Laporta im "Barca One"-Podcast freimütig aus, "und wir haben abgelehnt". 

Damit bestätigte Laporta indirekt Berichte der spanischen Zeitung "Marca", die Anfang März von einem Mega-Angebot von Paris Saint-Germain geschrieben hatten. PSG versuche, sich auf den Abgang von Superstar Kylian Mbappé vorzubereiten, so die Transfer-Überlegung. Yamal sei als Nachfolger des Angreifers auserkoren worden. 

Laporta über Yamal: "Haben Vertrauen in den Jungen"

200 Millionen Euro Ablöse hätten sogleich die zweithöchste Transfersumme aller Zeiten bedeutet. Den Rekord hält noch immer PSG selbst, als man im Sommer 2017 den brasilianischen Angreifer Neymar für 222 Millionen Euro verpflichtet hatte - ebenfalls vom FC Barcelona.

Der 16 Jahre Yamal hatte erst im vergangenen Oktober seinen Vertrag bei seinem Ausbildungsklub FC Barcelona bis 2026 verlängert. Dabei wurde auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro verankert.

Der Offensivspieler gab im Alter von 15 Jahren und neun Monaten als bisher jüngster Spieler sein Liga-Debüt im Profi-Team des Klubs. Auch für die spanische Nationalmannschaft debütierte Yamal bereits. Gegen Georgien bestritt er im September 2023 sein erstes Länderspiel und avancierte mit seinem Treffer zum 7:1-Endstand zum jüngsten Torschützen in Spaniens Länderspiel-Historie.

Wenig überraschend, dass Barca-Boss Laporta noch weiteres Entwicklungspotenzial sieht: "Wir haben Vertrauen in den Jungen, in seine sportliche Entwicklung." Es bestehe keine Notwendigkeit für einen Verkauf. "Im Gegenteil: Wir befinden uns in einem Prozess der wirtschaftlichen Erholung und sehen das Licht am Ende des Tunnels."