13.04.2024 13:04 Uhr

Indizien verdichten sich: Werder-Star wohl vor Abschied

Marvin Ducksch wird Werder Bremen womöglich im Sommer verlassen
Marvin Ducksch wird Werder Bremen womöglich im Sommer verlassen

Werder Bremen durchläuft eine Saison mit Höhen und Tiefen und kaum ein Spieler steht so sinnbildlich für das Jahr der Hanseaten wie Marvin Ducksch. Beim Angreifer stehen die Zeichen inzwischen offenbar sogar auf Trennung. 

Laut "Bild" sprechen an der Weser mehr und mehr Argumente dafür, dass der 30-Jährige den Verein im Sommer verlässt.

Dem Bericht zufolge fühlt sich Ducksch in Bremen nicht mehr genügend wertgeschätzt. Als Werder zuletzt nach dem Zwischenhoch in die Ergebniskrise rutschte, wurde der Stürmer schnell als ein Sündenbock ausgemacht.

Zwar ist Ducksch tatsächlich seit acht Spielen ohne Tor, der ehemalige Dortmunder fühlt sich aber in der Öffentlichkeit zu kritisch bewertet. Seinen Frust zeigte der Rechtsfuß teilweise offen auf dem Platz. 

Laut "Bild" kommt die negative Körpersprache und der zunehmende Verlust der Disziplin bei der Vereinsführung gar nicht gut an. Trainer Ole Werner gebe seinem Schützling aber Rückendeckung. 

Ausstiegsklausel macht Werder-Abgang möglich

Wie lange Ducksch den Zuspruch des Coaches noch genießt, ist offen. Angeblich plant Werner für den Sommer bereits eine Systemumstellung. Statt mit Doppelsturm könnten die Bremer bald mit drei Angreifern auflaufen. Ducksch, der weder echter Neuner noch Flügelstürmer ist, könnte sich in einer solchen Formation schwer tun.

Trotz eines Vertrages bis 2026 hat der einstige Aufstiegsheld bislang ein klares Bekenntnis zum Verein vermieden. Letzten Sommer soll ihm schon einmal ein hochdotiertes Angebot aus Saudi-Arabien vorlegen haben. Damals lehnte er letztlich ab, um in der Bundesliga zu bleiben.

Die "Bild" munkelt, dass Ducksch diesmal einschlagen könnte, wenn sich eine solche Offerte wiederholte sollte. Werder besitzt beim Offensivspieler nur begrenzten Verhandlungsspielraum. Wegen einer Vertragsklausel könnte Ducksch den Klub angeblich für die festgeschriebene Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro verlassen.