17.04.2025 19:25 Uhr

VfB gelingt nächster Vertrags-Coup

Alexander Wehrle bleibt beim VfB
Alexander Wehrle bleibt beim VfB

Der VfB Stuttgart hat den nächsten Vertrag eines Verantwortlichen verlängert. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle bleibt langfristig bei den Schwaben.

Der nächste Vertragsdeal ist perfekt, die Unterschrift getätigt. Der VfB Stuttgart hat den Vertrag mit Vorstandsboss Alexander Wehrle bis 2030 verlängert. Das teilte der Klub am Donnerstag offiziell mit.

"Der VfB Stuttgart ist und bleibt eine Herzenssache für mich – umso mehr freue ich mich über das Vertrauen des Aufsichtsrats und die Fortsetzung unseres gemeinsamen Weges", wird Wehrle in dem Statement zitiert. 

Damit hat der Vizemeister eine weitere wichtige Personalie der Klubführung festgezurrt. Zuletzt hatten auch Sportvorstand (zuvor Sportdirektor) Fabian Wohlgemuth und Trainer Sebastian Hoeneß ihre Arbeitspapiere verlängert.

Der bisherige Vertrag lief bis 2026. Eine Fortsetzung des Engagements über das Datum hinaus hatte sich in den vergangenen Wochen bereits angedeutet, auch wenn es Berichte über Interesse von der DFL und dem DFB an Wehrle gegeben hatte. "Wir werden eine Lösung finden", sagte Wehrle zuletzt auf einer Podiumssitzung. Nun wurden Fakten geschaffen. 

VfB Stuttgart: Wehrle gilt als Macher

Wehrle ist seit über drei Jahren Klubboss der Schwaben. In seiner Ära stieg der Verein vom Relegationsplatz bis in die Champions League auf. In der Vorsaison spielte der Klub eine Rekordsaison und wurde Vizemeister. Mit Sebastian Hoeneß ist Wehrle zudem ein echter Trainer-Coup gelungen. 2024 fädelte er das sogenannte Weltmarken-Bündnis mit Porsche und Mercedes ein, das den VfB auf finanziell gesunde Beine stellen soll. 

Den VfB Stuttgart sieht er für die Zukunft weiter gut aufgestellt. 

Ziel des Vereins sei es, ein "stabiler Bundesligist" zu sein, "der sich perspektivisch auch immer mal wieder für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren kann", erklärte Wehrle vor Kurzem.

Um die deutsche Meisterschaft könne der Klub jedoch noch nicht spielen. Gleichwohl sei der VfB nicht auf Geld aus internationalen Wettbewerben angewiesen. "Wenn wir on top Einnahmen aus der Champions League oder Europa League haben sollten, werden wir diese sicherlich wieder in die Mannschaft investieren", führte Wehrle aus.