Österreich » Bundesliga 2012/2013 » 1. Spieltag » Liveticker: SV Mattersburg - 1. Wiener Neustädter SC 2:0

Fazit
Am Ende also ein verdienter und recht klarer Sieg der Mattersburger, die einen tollen Saisonstart hingelegt haben. Zwar hatte in der Anfangsphase der zweiten Hälfte Friesenbichler die große Chance auf den Ausgleich, es waren aber die Mattersburger, die durch eine tolle Aktion von Röcher ein Tor drauflegen konnten. In der Schlussphase konnten die Wr. Neustädter aber durchaus ihr Potential zeigen, ein Treffer wollte der Truppe von Heimo Pfeifenberger aber nicht mehr gelingen.

Michael Mörz: "Wir sind natürlich sehr froh über den Auftaktsieg. Es war aber ein schwieriges Spiel. Wir haben gut gespielt und sind verdient als Sieger vom Platz gegangen. Ich bin froh, das Tor gemacht zu haben. Das 2:0 war auch schön herausgespielt. Heute kann man zufrieden sein. Das war erst das erste Match, wir müssen jetzt weiterarbeiten. Salzburg auswärts wird nächste Woche eine schwere Aufgabe."

Günter Friesenbichler: "Wir haben erste Halbzeit ganz gut gespielt. Dann haben wir aber ein Tor aus dem Nichts bekommen. Danach ist der Faden etwas gerissen. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit unsere Chancen, einen Punkt mitzunehmen. Es hat aber die nötige Cleverness und die Entschlossenheit beim Abschluss gefehlt. Es wird sehr schwer werden, wir haben aber eine hungrige und junge Mannschaft. Wir müssen nur etwas cleverer werden, dann klappt es auch mit den Punkten."

Auch Fröschl kommt noch zu einer guten Gelegenheit: sein Schuss wird aber von Borenitsch abgewehrt und dann von Farkas geklärt.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Mattersburg spielt weiterhin geschickt die Uhr herunter, Franz Lederer wird auch noch ein weiteres Mal wechseln.

Guter Volleyschuss von Hofbauer nach einer Vorarbeit von Fröschl. Borenitsch muss den Ball abprallen lassen, zum Glück ist niemand in der Mitte, der abstauben könnte.

Guter Kopfball von Bürger nach einem Eckball von Seidl. Das erste Lebenszeichen des Goal Getters seit längerer Zeit.

Gelbe Karte für Dominik Hofbauer (SC Wiener Neustadt)
Für diese Karte war wohl die Summe der Fouls ausschlaggebend.

Handspiel von Rodler, Freistoß für Wr. Neustadt aus 25 Metern. Es kommt aber nichts dabei heraus.

Für die Truppe von Heimo Pfeifenberger wird es nun ganz schwer, noch bleiben den Grödigern 25 Minuten.

Zwei Eckbälle in Folge für Mattersburg, aus Standards kam bislang aber noch keine richtige Gefahr auf.

Alleingang von Röcher in den Strafraum, es fühlt sich anscheinend niemand für den Mattersburger zuständig. Zum Abschluss kommt Röcher aus spitzem Winkel aber nicht.

Gelbe Karte für Matthias Maak (SC Wiener Neustadt)
Foul an Mörz mit gestreckten Beinen.

Handspiel von Hlinka, Freistoß für Mattersburg.

Beide Trainer haben in der Halbzeit gewechselt.

Halbzeitfazit
Wr. Neustadt ist eigentlich recht gut in die Partie gestartet und hatte durch Tadic eine gute Chance auf die frühe Führung. Ab der 10. Minute kam Mattersburg aber immer besser ins Spiel und erspielte sich zahlreiche Chancen. Es dauerte aber bis zur 38. Minute bis die Hausherren durch Mörz in Führung gingen. In der Schlussphase startete Wr. Neustadt zwar noch einmal eine Offensive, es blieb aber bei der knappen Führung der Burgenländer.

Die zweiminütige Nachspielzeit ist gleich vorbei.

Mattersburg will die Führung unbedingt in die Pause bringen, übermäßige Gefahr geht von den Wr. Neustädtern im Moment nicht aus.

Wolf stößt Naumoski mit dem Arm weg, der Mattersburger bleibt einige Zeit am Boden liegen. So schlimm hat die Aktion eigentlich gar nicht ausgesehen.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Michael Mörz
Flanke von rechts aufs lange Eck, wo Mörz relativ frei zum Kopfball kommt. Siebenhandl steht einen Schritt zu weit vorne und hat daher keine Chance an den Ball zu kommen, der sich hinter ihm ins Tor senkt.

Ein Kopfball von Friesenbichler senkt sich noch gefährlich aufs Tor, Borenitsch bleibt nichts anderes übrig, als zur Ecke zu wehren.

Gelbe Karte für Stefan Rakowitz (SC Wiener Neustadt)
Wegen Handspiels.

Naumoski legt Seidl den Ball auf, sein flacher Schuss aus 25 Metern geht nur einen halben Meter am Tor vorbei. Nach Chancen steht es nun schon 3:1 für die Gastgeber.

Eckball für Wr. Neustadt: Friesenbichler beschwert sich, gefoult worden zu sein. Es war aber ein ganz normaler Zweikampf mit Malic.

Gelbe Karte für Ilčo Naumoski (SV Mattersburg)
Foul von hinten gegen Hlinka.

Von den bisherigen 12 Aufeinandertreffen zwischen Mattersburg und Wr. Neustadt haben die Niederösterreicher acht Mal gewonnen. Sie sind also gewissermaßen ein Angstgegner der Burgenländer.

Höller setzt sich rechts durch, in der Mitte steigt Bürger am höchsten, Siebenhandl kann sich aber mit auszeichnen und den Kopfball zur Ecke abwehren.

Erster Eckball für Wr. Neustadt, ausgeführt von Wolf. Der Ball geht aber an Freund und Feind vorbei.

Freistoß für Wr. Neustadt, getreten von Wolf. Es kommt aber nichts dabei heraus.

Hartes Foul von Prietl an Lenko.

Schiedsrichter der Partie ist Manfred Krassnitzer.

Dieses Spiel wird von Nino Celic kommentiert.

Herzlich Willkommen zur 1. Runde der Bundesliga-Saison 2012/2013 zum Spiel SV Mattersburg gegen SC Wiener Neustadt!

Mit Mattersburg und Wr. Neustadt treffen zwei Mannschaften aufeinander, die gewissermaßen von Beginn an gegen den Abstieg spielen. Für die Burgenländer ist es bereits die zehnte Saison in der Bundesliga, Franz Lederer ist der mit Abstand dienstälteste Coach. "Eine gewisse Nervosität ist aber immer da", so Lederer, der aber guten Mutes in die neue Saison startet. "Die Mannschaft in sich hat eine super Mentalität. Sie ist wieder ein Jahr reifer geworden und hat den richtigen Biss."

Besonders froh zeigt sich Lederer über den Zustand, dass Torjäger Patrick Bürger der Mannschaft erhalten blieb. "Es lag eigentlich auf der Hand, dass ihn sich ein größerer Verein schnappt. Aber es ist gut für ihn, dass er noch eine Saison bleibt, dann kann er als fertiger Mann Mattersburg verlassen", so Lederer.

Für sein Gegenüber Heimo Pfeifenberger ist das heutige Spiel der erste Auftritt als Bundesliga-Trainer. "Das ist eine Riesenchance für mich", so der 45-Jährige. Pfeifenberger ist trotz einer turbulenten Vorbereitungsphase und einer mäßigen Leistung im Cup gegen den Vorarlberger Viertligisten Wolfurt (4:2 nach Verlängerung) optimistisch eingestellt. "Wir werden versuchen, Akzente zu setzen. Unser Kader ist offensiv ausgerichtet. Aber wir dürfen keine Angst zeigen, sonst können wir nicht bestehen", so der ehemalige Grödig-Coach.

Verzichten muss Pfeifenberger heute auf den gesperrten Mimm, bei Mattersburg fehlen die verletzten Pöllhuber, Domoraud und Steiner. Der Einsatz von Naumoski (Zehenverletzung) und Lovin (Bänderdehnung) ist fraglich.