Österreich » Bundesliga 2015/2016 » 8. Spieltag » Liveticker: FC Admira Wacker - Wolfsberger AC 1:0

Jörg Siebenhandl: "Wir haben super Spiele abgeliefert und haben uns die Tabellenführung verdient. In der ersten Hälfte waren wir gut, in der zweiten Halbzeit haben wir nachgelassen und nach der gelb-roten Karte war das Spiel dann vorbei, aber wir haben das über die Zeit gebracht und schauen jetzt positiv weiter."

Fazit
Der neue Tabellenführer heißt FC Admira Wacker Mödling. Am Ende setzen sich die Südstädter in Unterzahl mit 1:0 gegen den Wolfsberger AC durch und gewinnen sofort nach der Niederlage gegen die Austria vor zwei Wochen erneut und thront auf dem ersten Tabellenplatz. Schon früh machten die Südstädter Druck und gingen in der 17. Minute durch Schößwendter in Front, der einen Fehler von Kofler ausnutzte. Die Wolfsberger taten sich das ganze Spiel schwer und hatten nur durch einen Schuss von Standfest eine wirkliche Tormöglichkeit. In Hälfte zwei verflachte das Spiel und es ging sehr zäh vor sich. Weder die Wolfsberger noch die Admira konnten noch für Gefahr sorgen. In der 78. Minute sah dann Kapitän Schößwendter die gelb-rote Karte, doch die Wolfsberger konnten aus der nummerischen Überzahl keinen Profit schlagen. Am Ende gewinnt die Admira und steht an der Tabellenspitze, der WAC hat nun die rote Laterne inne.

Blutsch klärt die Hereingabe souverän. Das dürfte es gewesen sein.

Wir sind schon in der Nachspielzeit, die Wolfsberger werfen jetzt alles nach vorne. Vielleicht gelingt ja noch ein Glücksschlag.

Viel Zeit bleibt dem WAC nicht mehr, um hier noch zumindest den Ausgleich zu erzielen. Zurzeit sieht es so aus, als ob sie auch in diesem Spiel ohne Tor in Hälfte zwei bleiben.

Gute Freistoßposition für den Wolfsberger AC. Mittig aus knapp 30 Metern.

Die Admira für die letzten knapp zehn Minuten nur noch zu zehnt. Das könnte hier nochmal spannend werden.

Wertnitznig meldet sich mit einem Torschuss an. Von links bringt Jacobo die Flanke aufs lange Eck, wo der eingewechselte Mittelfeldspieler den Ball nicht stark genug anbringen kann.

Die Admira wieder gefährlich. Über die rechte Seite spielen sie sich nach vorne, Spiridonović legt den Ball zu Sax, der in den Fünfmeterraum zieht und nochmal querlegt, doch keinen Mitspieler findet.

Die Admira mal wieder mit einer Chance. Blutsch bringt den Ball mit Glück zu Toth, dessen Querpassversuch knapp am rechten Pfosten vorbeischlittert.

Žulj kann nach kurzer Behandlungspause wieder mitmachen. Beide Mannschaften nun vollständig am Platz.

Die Admira bekommt einen Einwurf von rechts neben dem Strafraum des Gegners. Der weite Einwurf landet bei Žulj, der sich den Ball selbst ins Toraus spielt.

Der nächste Spieler liegt am Boden, diesmal hat es Putsche erwischt.

Gelbe Karte für Issiaka Ouédraogo (Wolfsberger AC)
Er geht nach einem Zweikampf mit Schößwendter zu Boden, doch es gibt keinen Freistoß. Der Stürmer beschwert sich da zu stark und sieht dafür gelb.

Palla mit der weiten Flanke auf Standfest, der aus sieben Metern Distanz den Ball per Kopf deutlich über das Tor setzt.

Standfest kommt über rechts, Blutsch macht ihm gut den Weg zu. Der Ball kommt zu Zündel, dessen Flanke abgefälscht wird. Hellquist kann sich im Luftduell nicht durchsetzen und die Admira setzt zum Konter an, der nichts einbringt.

Der Ball kommt aufs kurze Eck, Ouédraogo bedrängt Siebenhandl, der die Kugel noch wegschlagen kann. Der anschließende Konter der Admira wird aufgrund eines Handspiels abgepfiffen.

Die Wolfsberger versuchen schnell Druck auf den Gegner auszuüben. Die wollen hier einen schnellen Ausgleich erzielen, um sich Motivation für die zweite Hälfte zu holen.

Die zweite Hälfte beginnt, es gibt eine Veränderung. Dominik Starkl muss aufgrund einer Gehirnerschütterung draußen bleiben, für ihn kommt Spiridonović zu seinem Bundesliga-Comeback.

Halbzeitfazit
Die Admira führt hier durch einen kuriosen Treffer mit 1:0. Zu Beginn machten die Südstädter viel Druck und drängten den Gegner weit in die eigene Hälfte. Die wirklichen Torchancen entstanden aber nicht, den ersten Ball auf ein Tor brachte dann der Ex-Admiraner Ouédraogo, der die Kugel per Kopf in die Arme von Siebenhandl schoss. Danach wurde die Partie zerfahren, viele kleinere Fouls und Unterbrechnungen zeichneten das Geschehen. In der 17. Minute war es dann Kofler, der unrühmlich im Rampenlicht stand. Ein weiter Abschlag von Siebenhandl landete am gegnerischen Strafraum, Kofler kommt weit aus dem eigenen Tor heraus, verliert das Luftduell mit Schößwendter, der den Ball ins leere Tor köpft. Starkl hatte später sogar die Chance auf das 2:0, doch brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht ins Tor. Die Wolfsberger fanden lange keine Antwort und hatten erst kurz vor Ende der ersten Hälfte eine gute Chance durch Standfest, dessen Schuss noch von Siebenhandl pariert wurde.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Der anschließende Freistoß führt zu einer gefährlichen Chance. Der Ball kommt zu Hellquist, dessen Kopfball von einem Verteidiger knapp am linken Eck vorbeigesetzt wird.

Gegen Ende der ersten Hälfte drücken die Kärntner wieder mehr und wollen zumindest den Ball aufs gegnerische Tor bringen. Über die Außenbahnen probieren sie die Kugel in die Mitte des Strafraums zu spielen.

Ecke für den WAC von rechts. Jacobo führt aus.

Sax probiert es erneut mit einem hohen Ball nach vorne. Für Žulj ist das Zuspiel zu steil.

Die Ecke von Toth wird schnell abgepfiffen, weil Wostry ein Offensivfoul begeht.

Gute Idee der Wolfsberger. Ein hoher Ball kommt zu Hellquist, der den Ball per Kopf für Ouédraogo ablegen möchte, doch seinen neuen Sturmpartner nicht erreicht.

Sax versucht Kofler mit einem Schuss aus 30 Metern zu überraschen und ist wohl überrascht, wie überraschend unpräzise der war.

Die landet bei Rnić, der es mit der Hacke versucht, dabei aber kläglich scheitert.

Wieder ist es Jacobo, dessen Ecke mit Hilfe bei Zündel landet. Der probiert es aus der Distanz, doch wieder ist ein Admiraner dran. Wieder Ecke, die von Siebenhandl weggefaustet wird.

Und weil es so schön ist, gleich der nächste Standard. Freistoß für den WAC von rechts aus spitzem Winkel, Entfernung knapp 25 Meter.

Das muss das 2:0 sein! Toth legt den Ball quer zu Blutsch, der die Kugel hoch zu Schößwendter bringt. Der legt die Kugel per Kopf in den Fünfmeterraum, wo Starkl es nicht schafft aus kürzester Distanz den Ball im Tor zu versenken.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Wolfsberger AC)
Der kriegt für das Foul auch die gelbe Karte.

Und schon wieder ist die Partie unterbrochen, diesmal hat es Standfest erwischt, der nach kurzer Pause aber weitermachen kann. Das Spiel weiterhin sehr kampfbetont.

Lackner ist mittlerweile wieder ins Spiel zurückgekehrt, beide Mannschaften damit wieder vollständig.

Für Seidl wird es nicht mehr weitergehen, da gibt es gleich den ersten Wechsel der Partie.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Christoph Schößwendter
Dieses Tor geht fast zu 100 Prozent an Alexander Kofler. Siebenhandl mit einem weiten Abschlag an den Strafraum. Kofler kommt da unverständlicherweise heraus, kann sich im Luftduell nicht gegen den Admira-Kapitän durchsetzen, der den Ball per Kopf ins leere Tor bugsiert.

Das Spiel weiterhin unterbrochen, gleich geht es weiter mit dem Freistoß für die Admira.

Žulj mit dem guten Timing auf Wessely, dessen Flanke von links sofort abgeblockt wird. Die Admira setzt gut nach und bleibt in Ballbesitz, doch die Wolfsberger können bisher alles verteidigen.

Die Mannschaft von Didi Kühbauer zeigt sehr viel Einsatz in diesen ersten Minuten. Die verteidigen gut und versuchen schnell mit Umschaltspiel nach vorne zu kommen.

Kontermöglichkeit für die Wolfsberger. Ouédraogo verarbeitet den Ball rechts am Strafraum und spielt ihn zu Zündel. Der legt dem heranlaufendem Seidl den Ball auf, der sofort abzieht und nur knapp über das Tor schießt.

Guter Ballgewinn von Lackner im Mittelfeld, der den Ball nach links weiterspielt. Sofort kommt die Flanke von Blutsch und findet Starkl, der den Ball per Kopf über das Tor setzt.

Die Admiraner weiterhin am Drücker, lassen den Ball kaum in die eigene Hälfte kommen. Ein frühes Tor soll den Gegner verunsichern, so die Taktik des Trainerduos.

Die Gäste aua der Südstadt drängen früh nach vorne und setzen die Defensive des Gegners unter Druck. Mit schnellem Passspiel versuchen sie den Weg nach vorne zu suchen.

Schiedsrichter der Partie ist Julian Weinberger. Seine Assistenten sind Andreas Heidenreich und Habip Tekeli.

Didi Kühbauer: "Wir müssen hinten konzentriert sein und vorne entschlossener agieren, dann sind wir schwer zu schlagen."

Oliver Lederer: "Sie werden uns in den 90 Minuten alles abverlangen. Sie wurden bisher unter Wert geschlagen."

14 Punkte aus den ersten sieben Spielen, das gelang der Admira zuletzt in der Saison 2011/12, als am Saisonende die Europa-Cup Teilnahme gesichert wurde. Der damalige Trainer: Didi Kühbauer.

Im ersten Aufeinandertreffen gegen die Admira sind die Wolfsberger noch ungeschlagen. Dabei feierte die Mannschaft von Didi Kühbauer zwei Siege und spielte einmal Remis. In dieser Saison scheint diese Statistik aber zu wackeln.

Herzlich willkommen zur 8. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der FC Admira Wacker Mödling und der Wolfsberger AC aufeinander.

Dann passierte es also doch, die Admira verlor wieder ein Spiel und musste sich im letzten Heimspiel gegen die Wiener Austria mit 0:1 geschlagen geben. Dabei mussten sie die Wiener auf den zweiten Tabellenplatz vorlassen, sind aber auf Platz drei liegend weiterhin mehr als im Soll. Gegen die Wolfsberger will man heute in keinen Negativlauf fallen und sofort wieder voll anschreiben. Die Kärntner präsentieren sich in dieser Saison alles andere als sattelfest und scheinen die kurzzeitige Doppelbelastung von Europa-League und Bundesliga noch nicht ganz verkraftet zu haben.

Die Mannschaft von Didi Kühbauer tut sich weiterhin schwer in der Liga und liegt mit vier Punkte nur auf Platz neun in der Tabelle. Allein aufgrund der besseren Tordifferenz liegt man vor der SV Ried noch auf dem rettenden Ufer, doch im Gegensatz zum Start in der letzten Saison läuft es für die Kärntner noch alles andere als rund. Auch letzte Woche musste man sich zuhause mit 0:2 gegen Altach geschlagen geben und verpasste es mit einem Sieg einen Befreiungsschlag zu setzen, so verharrt man weiterhin im Tabellenkeller. Gegen den Ex-Klub von Coach Kühbauer muss daher ein Sieg her.

In der letzten Saison konnten sich die Wolfsberger in vier Duellen dreimal gegen die Admira durchsetzen. Dabei besiegten sie die Admira sogar auswärts mit 4:1. Das letzte Heimspiel der Südstädter gegen die Wolfsberger gewannen aber die Hausherren und momentan scheint dies auch der wahrscheinlichere Ausgang dieser Begegnung zu sein.