16.07.2021 13:39 Uhr

Trotz Rassismus-Eklat: Barca will mit Dembélé verlängern

Ousmane Dembélé spielte von 2016 bis 2017 beim BVB
Ousmane Dembélé spielte von 2016 bis 2017 beim BVB

Seit 2017 läuft Ousmane Dembélé für den FC Barcelona auf. Obwohl der ehemalige BVB-Profi extrem verletzungsanfällig ist und zuletzt wegen abfälligen Äußerungen gegenüber japanischen Hotelangestellten in der Kritik stand, möchten die Katalanen den Flügelspieler offenbar weiter an den Verein binden.

Wie die "Mundo Deportivo" berichtet, planen die Verantwortlichen des FC Barcelona für die kommende Woche ein Treffern mit den Beratern des Franzosen. Demnach soll Dembélés 2022 auslaufender Vertrag vorzeitig verlängert werden.

Dabei muss der FC Barcelona in den kommenden Monaten wieder einmal ohne den 24-Jährigen auskommen.

Derzeit laboriert Dembélé an einer Oberschenkelverletzung, die sich der Ex-Dortmunder bei der abgelaufenen Europameisterschaft im Gruppenspiel gegen Ungarn (1:1) zugezogen hat.

Video um Ousmane Dembélé sorgt für Wirbel 

Generell läuft es für Dembélé aktuell alles andere als rund. Anfang Juli geriet der Weltmeister aufgrund eines in den sozialen Medien veröffentlichten Videos in die Schlagzeilen. Dieses zeigt Dembélé und seinen Teamkollegen Antoine Griezmann vor zwei Jahren während Barcas Japan-Tournee. Dembélé macht sich in dem Clip in abfälliger Sprache über die Angestellten eines Hotels lustig, die ihn in der Szene nicht hören oder verstehen konnten.

Der FC Barcelona entschuldigte sich daraufhin für das Verhalten seiner Spieler. "Die Vereinsführung wird alles Mögliche tun, um zu garantieren, dass sich solche Situationen in Zukunft nicht wiederholen", schrieb Barca in einer auf Japanisch veröffentlichten Stellungnahme und kündigte an, intern die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

BVB kassierte Rekord-Summe für Ousmane Dembélé

Sportlich setzen die Katalanen aber offenbar weiterhin auf Dembélé. In 118 Pflichtspielen für den FC Barcelona verzeichnete der Tempodribbler bislang 30 Tore sowie 21 Vorlagen.

Im Sommer 2017 hatte Barca für Dembélé eine Rekord-Summe an den BVB überwiesen. Inklusive großzügiger Bonuszahlungen flossen durch den Deal bislang 135 Millionen Euro nah Dortmund.