07.08.2021 11:30 Uhr

Mehr Geld als Neymar? Messi wohl vor Blitz-Wechsel zu PSG

Spielt Lionel Messi (re.) bald mit Neymar in einem Team?
Spielt Lionel Messi (re.) bald mit Neymar in einem Team?

Rund einen Tag nach dem Aus beim FC Barcelona hat Lionel Messi möglicherweise schon einen neuen Verein gefunden. Angeblich soll der Wechsel sogar schon in Kürze über die Bühne gehen.

Lionel Messi und Barca: diese einst als unzertrennlich geltende Kombination ist Geschichte. Doch der 34-jährige Weltklasse-Mann hat noch nicht genug und heuert offenbar bereits in Kürze bei Paris Saint-Germain an. Das berichten gleich mehrere Medien übereinstimmend. 

Demnach ist PSG gewillt alles zu tun, um Messi in die französische Hauptstadt zu locken, Messi seinerseits soll sich einen Transfer zum Ligue-1-Schlachtschiff vorstellen können und laut "The Athletic" bereits mit Landsmann und PSG-Coach Mauricio Pochettino telefoniert haben. Angeblich ist sogar ein Blitzwechsel am Wochenende möglich.

Laut Transferexperte Fabrizio Romano erwarten Messi und sein Vater Jorge noch an diesem Wochenende ein offizielles Vertragsangebot von PSG. Demnach ist der Argentinier bereit, in der französischen Hauptstadt zu unterschreiben. Einem Deal stünde damit nichts mehr im Wege.

Verdient Messi 40 Millionen Euro netto bei PSG?

Die zumeist gut informierte "L'Equipe" jedenfalls hat bereits Zahlen auf dem Tisch liegen. Zwei Jahre soll der argentinische Nationalspieler unterschreiben mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Hierfür soll Messi mehr als fürstlich entlohnt werden und sogar noch deutlich mehr einstreichen als der bisherige Top-Verdiener Neymar.

Dieser bekommt dem Vernehmen nach rund 35 Millionen Euro netto von PSG überwiesen. Messi hingegen dürfte sich laut der französischen Sportzeitung auf ein Salär von sage und schreibe 40 Millionen Euro netto freuen, dank der freundlichen Mithilfe der Vereinseigentümer aus Katar. 

Dass bei Neymar deshalb Neid entstehen könnte, glaubt man in Paris nicht. Der Brasilianer gilt als guter Freund Messis, soll diesem laut dem französisch-sprachigen Radiosenders "RMC" sogar seine Rückennummer 10 offeriert haben. 

"Messi hat 'Ja' zu PSG gesagt", schrieb der Sender. Es gebe "noch keine Einigung, aber Lionel Messi hat PSG über seinen Willen informiert, nächste Saison für den Klub zu spielen".

Pochettino: "Manchmal bieten sich Gelegenheiten"

Pochettino hatte sich zu dem vermeintlichen Kontakt zu Messi am Freitag ausweichend geäußert. Der Argentinier bestätigte aber, dass sein Klub eine Verpflichtung prüfe. "Wir konzentrieren uns auf die neue Saison, aber parallel arbeitet der Klub hart auf dem Transfermarkt, um die Mannschaft so gut wie möglich zu verbessern", sagte Pochettino. Der Verein prüfe Optionen und natürlich sei Messi eine davon. "Manchmal bieten sich Gelegenheiten, manchmal nicht."

Anders als PSG scheint Manchester City kein Thema für Messi zu sein. Teammanager Pep Guardiola hat Gerüchte über eine mögliche Verpflichtung von Lionel Messi zurückgewiesen.


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Guardiola: ManCity macht sich keine Gedanken über Messi

"Wir haben gerade 40 Millionen für Jack Grealish ausgegeben. 100 Millionen Pfund haben wir bezahlt und 60 Millionen haben wir aus Transfers eingenommen. Und er wird die Nummer 10 tragen", sagte Guardiola am Freitag: "Wir waren von Grealish überzeugt und auch davon, dass Leo bei Barca bleibt. Gerade machen wir uns über ihn keine Gedanken."

Am Donnerstag hatte der FC Barcelona mitgeteilt, dass Messi den Verein nach 21 Jahren verlassen wird. Von 2008 bis 2012 hatte Guardiola den sechsmaligen Weltfußballer dort trainiert.

Die Citizens, die gleichzeitig die Verpflichtung Grealishs von Aston Villa für umgerechnet 118 Millionen Euro verkündet hatten, galten zuletzt immer wieder als heißer Interessent.

Derweil bestätigte Guardiola das grundsätzliche Interesse an Star-Stürmer Harry Kane von Tottenham Hotspur. "Wenn Tottenham nicht verhandeln will, ist es vorbei. Wenn sie verhandeln wollen, wird nicht nur ManCity, sondern alle Top-Klubs der Welt versuchen, ihn zu holen. Das ist anders als bei Jack - Jack hatte eine Ausstiegsklausel." Kane, der mit England Vize-Europameister geworden war, soll die Spurs verlassen wollen.