21.07.2022 13:52 Uhr

Fernandes spricht über Ronaldos Abwesenheit

Gemeinsam bei Manchester United unter Vertrag: die Portugiesen Fernandes und Ronaldo
Gemeinsam bei Manchester United unter Vertrag: die Portugiesen Fernandes und Ronaldo

Die Zukunft von Cristiano Ronaldo ist weiterhin ungewiss. Während Manchester United derzeit durch Asien und Australien tourt, sagte Ronaldo seine Teilnahme aus familiären Gründen ab. Nun spricht Teamkollege Bruno Fernandes über die Abwesenheit des 37-Jährigen.

In zweieinhalb Wochen beginnt für Manchester United die neue Premier-League-Saison mit einem Heimspiel gegen Brighton & Hove Albion. Ob Cristiano Ronaldo dann das Trikot der Red Devils trägt, ist weiterhin völlig unklar. Selbst seine Mannschaftskameraden wissen darüber nicht Bescheid.

"Ich weiß nicht, was Cristiano den Vereinsverantwortlichen gesagt hat. Ich weiß nicht, ob er den Verein verlassen will", wird Bruno Fernandes von der "Daily Mail" zitiert: "Das einzige, was ich weiß, ist, dass er ein paar familiäre Probleme hat. Das werden wir akzeptieren, ihm ein bisschen Raum lassen, das war's."

Spätestens seit seiner Abwesenheit bei Uniteds Sommertour wird heftig über einen Wechsel des Weltfußballers spekuliert. Bayern-Boss Oliver Kahn sagte dem Portugiesen öffentlich ab. Auch für Chelsea und Atlético, die zuletzt mit einem Transfer in Verbindung gebracht wurden, ist eine Verpflichtung ob Ronaldos hohen Jahresgehalts (rund 30 Millionen Euro) nicht stemmbar.

Fernandes: "Cristiano macht sich Gedanken"

Als Ronaldo nicht zum Abflug nach Thailand erschien, habe Fernandes ihn lediglich gefragt, ob mit seiner Familie alles in Ordnung sei. Ronaldo habe ihm erklärt, was Sache sei. Darüber wollte sich der 27-Jährige aber nicht öffentlich äußern.

Fernandes wollte ebenso wenig darüber spekulieren, ob Ronaldos aktuelle Abwesenheit mit seinem Wechselwunsch zusammenhängt. "Klar, Ronaldo war unser Top-Scorer in der letzten Saison. Aber ob er uns erhalten bleibt, liegt nicht in meiner Hand. Der Klub trifft die Entscheidungen und Cristiano macht sich selbst ebenfalls Gedanken", sagte Ronaldos portugiesischer Landsmann.