Stunk bei RB: Salzburg wirft Jaissle nach Saudi-Flirt raus

Ärger bei FC Red Bull Salzburg! Der österreichische Klub hat dem deutschen Trainer Matthias Jaissle "vorerst" von seinen Aufgaben freigestellt. Der 35-Jährige hatte zuvor seinen Wechselwunsch nach Saudi-Arabien vorgebracht.
In Salzburg rumort es. Denn nur wenige Stunden vor dem Start in die Bundesliga will Matthias Jaissle weg. Schon seit Tagen gibt es Gerüchte um einen Wechsel des Trainers nach Saudi-Arabien. Konkret: zu Al-Ahli SFC.
Der Klub bestätigte nun konkrete Gespräche und setzte Jaissle vor die Tür. "Die dafür notwendigen und erst seit wenigen Stunden laufenden Verhandlungen mit dem saudischen Klub befinden sich aktuell in der finalen Phase", hieß es in einem Statement.
RB Salzburg mit deftigem Statement
Aus diesem Grund übernehmen die beiden Co-Trainer beim Bundesliga-Auftakt am Samstagabend gegen SCR Altach. Die Salzburger kommentieren angesäuert: "Wir sind der Ansicht, dass ein Trainer, der sich nur zwei Tage vor dem Start einer wichtigen Saison derart intensiv mit einem möglichen Klubwechsel beschäftigt, bei diesem Auftakt auch nicht dabei sein sollte. Wir wollen mit voller Energie und Überzeugung in die neue Saison starten. Dafür benötigen wir 100 Prozent Fokus von allen Beteiligten."
Österreichische Medien berichteten am Freitag, dass zwischen dem Trainer und dem Saudi-Klub alles geklärt sei, nur die Ablösesumme sei noch nicht fix und versperre den Weg in die Wüste. Es sieht so aus, als würde der 35-Jährige nicht mehr auf die Salzburger Bank zurückkehren. Wobei er wohl erst mal ganz in der Nähe bleiben könnte: Das saudi-arabische Team bereitet sich in Österreich auf die kommende Spielzeit vor.
Jaissle hatte seine Trainerkarriere unter Sebastian Hoeneß und Alexander Zorniger bei RB Leipzig im Red-Bull-Kosmos gestartet. Über den FC Liefering landete er 2021/22 bei Salzburg. Dort holte er zwei Mal in Folge den Meistertitel.