Die Verantwortlichen des spanischen Spitzenklubs FC Barcelona versuchen weiterhin alles, um Trainer Xavi doch noch von einem Verbleib über das Saisonende hinaus zu überzeugen. Das allerdings ohne Erfolg. 

Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, sind sämtliche Versuche der Barca-Verantwortlichen, Trainer Xavi noch von seinem Rücktritt zum Saisonende abzubringen, zum Scheitern verurteilt. Der frühere Profi stehe trotz aller Avancen von Präsident Joan Laporta und Sportchef Deco zu seiner Entscheidung, heißt es. 

Für die Vereins-Bosse ist die klare Haltung Xavis durchaus problematisch, denn intern wird seine Weiterbeschäftigung dem Bericht zufolge weiterhin als Option Nummer eins betrachtet. Der Trainer aber sei trotz aller Überredungsversuche "kein bisschen" von seinem Standpunkt abgerückt - zumindest bis jetzt. 

Barca findet keinen geeigneten Nachfolger

Xavis ist der "Sport" zufolge auch deshalb die klare Nummer eins auf der Wunschliste, weil sich die Suche nach einem Nachfolger außerordentlich kompliziert gestaltet. Einige andere Kandidaten haben den Katalanen angeblich schon eine Absage erteilt. Bei wiederum anderen Kandidaten soll es sowohl von Klubseite als auch von Trainerseite Zweifel an einer erfolgreichen Zusammenarbeit geben. 

Noch soll Präsident Laporta überzeugt davon sein, Xavi umstimmen zu können. Bisher sei ihm dies jedoch "nicht gelungen", schreibt "Sport". 

Tuchel, Flick und Nagelsmann in der Verlosung?

Als mögliche Nachfolger des früheren Weltklasse-Spielers wurden in den vergangenen Wochen einige Namen gehandelt. Weit oben auf der Wunschliste standen diversen Meldungen zufolge auch drei deutsche Namen. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Thomas Tuchel, Julian Nagelsmann und auch Hansi Flick. 

Die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" lehnte sich schon vor langer Zeit aus dem Fenster und berichtet bis heute von einer bereits bestehenden Einigung mit Flick. Dem widersprechen jedoch die Meldungen der großen spanischen Sportblätter.