05.05.2014 12:55 Uhr

Frankfurt verhandelt mit Schuster

Schuster wird als möglicher Nachfolger von Veh gehandelt
Schuster wird als möglicher Nachfolger von Veh gehandelt

Ein gebürtiger Augsburger könnte den anderen ersetzen: Bernd Schuster soll nach Informationen mehrerer Medien ein heißer Kandidat auf die Nachfolge des scheidenden Trainers Armin Veh bei Eintracht Frankfurt sein. Der Frankfurter Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen wollte diese Meldungen "nicht kommentieren".

Bruchhagen und Sportdirektor Bruno Hübner sollen sich am vergangenen Donnerstag mit dem "Blonden Engel", der seit Juni 2013 den spanischen Erstligisten FC Malaga betreut, zu Gesprächen in Spanien getroffen haben.

Der 54 Jahre alte Schuster, der mit dem Viertelfinalisten der vergangenen Champions-League-Saison noch gegen den Abstieg aus der Primera Division kämpft, steht allerdings noch bis 2018 bei den Andalusiern unter Vertrag. Der Europameister von 1980 müsste sich in gegenseitigem Einverständnis von seinem derzeitigen Arbeitgeber trennen, wenn die Eintracht keine Ablöse zahlen möchte.

Vor 15 Jahren das letzte Mal in Deutschland

Schuster hatte sich im Dezember 2012 eigentlich mit dem VfL Wolfsburg auf ein Engagement verständigt, die Niedersachsen verpflichteten dann aber überraschend Dieter Hecking. Zuletzt war Schuster vor 15 Jahren in Deutschland als Trainer tätig. Nachdem er den 1. FC Köln verlassen hatte, heuerte der frühere Weltklasse-Spieler unter anderem bei Real Madrid, Besiktas Istanbul und Schachtjor Donezk an.

Neben Schuster werden die Zweitliga-Trainer Kosta Runjaic (1. FC Kaiserslautern), André Breitenreiter (SC Paderborn) und Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth) als mögliche Veh-Nachfolger gehandelt. Der eigentliche Wunschkandidat Roger Schmidt hatte sich gegen die Hessen und für Bayer Leverkusen entschieden.

sid