17.08.2014 14:40 Uhr

Rettig: "Das ist deutsche Gründlichkeit"

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig
DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig

Nach Aussage von Geschäftsführer Andreas Rettig hat DFL kein grundsätzliches Problem mit dem von einem Investor unterstützten Modell RB Leipzig. "Alle Investoren sind willkommen, wenn sie sich an die Spielregeln halten. Wir haben uns immer für die 50+1-Regel eingesetzt. Wenn Investoren Geld in den Fußball stecken, ist das doch gut", sagte Rettig in der Sendung Doppelpass von Sport1.

Im Fall des Klubs von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz hätten Statuten eingehalten werden müssen. Leipzig habe seine nun angepasst. Das Logo beispielsweise dürfe natürlich nicht den Werbezweck symbolisieren, erklärte Rettig. Auch das habe Leipzig geändert. "Die Gremienzusammensetzung wurde auch begradigt. Nur in Sachen Mitgliederstruktur müssen sie uns noch bis April 2015 ein Konzept vorstellen. Damit ist der Fall dann für uns erledigt."

Darüber hinaus äußerte sich Rettig zur Verzögerung bei der Einführung des Freistoßsprays. "Es gab unterschiedliche Auffassungen über den Zeitpunkt der Umsetzung. Es gab einige Probleme. Beispielsweise: Was passiert, wenn Schnee liegt? Wir wollen alle das Spray. Jetzt warten wir halt noch ein bisschen. Das ist eben deutsche Gründlichkeit", so Rettig.

sid