Der Saisonstart ist für den VfB Stuttgart mit einer 0:2-Niederlage gegen den VfL Bochum im DFB-Pokal ordentlich in die Hose gegangen. Florian Klein, der sein Pflichtspieldebüt für die Schwaben gab, beunruhigt der Fehlstart aber nicht.

"Die Mannschaft hat richtig Bock auf Fußball und möchte dieses Jahr beweisen, dass die letzte Saison ein Ausrutscher gewesen ist", meinte der Neuzugang im SWR. "Generell haben wir in den sechs Wochen Vorbereitung einen Schritt nach vorne gemacht. Dass noch nicht alles klappt, hat man gegen Bochum gesehen. Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben uns auch viel zu wenige Torchancen herausgespielt. Bochum war die stärkere Mannschaft. Dennoch finde ich, dass sehr viel Qualität in unserer Mannschaft steckt. Das ist in jeder Trainingseinheit erkennbar. Unsere Aufgabe ist es, das in der Meisterschaft auf den Platz zu bringen", fügte er hinzu.

Gut eingelebt

Für Klein ist der Schritt nach Deutschland ein Großer - obwohl er schon 215 Begegnungen in der österreichischen Bundesliga und 20 Länderspiele in den Beinen hat. "Der VfB erwartet etwas von mir, genau wie ich selbst viel von mir erwarte. Ich hatte eine super Zeit in Österreich und bin dort Nationalspieler geworden. Jetzt will ich den nächsten Schritt gehen und meine Qualitäten in die neue Mannschaft einbringen. Sich in der deutschen Bundesliga, welche zu den stärksten Liga zählt, zu beweisen, ist etwas Großartiges für einen Spieler."

In Stuttgart sei er jedenfalls gut aufgenommen worden. Im 12 Kilometer vom Stadion gelegenen Esslingen hat sich der Außenverteidiger bereits eingelebt. "Die Nachbarn haben uns herzlich empfangen, meine beiden Kinder gehen hier in den Kindergarten, für sie passt auch alles. Für einen Sportler ist es sehr wichtig, dass im privaten Bereich alles passt." Nicht ganz unerheblich war auch, dass er beim VfB auf einen alten Bekannten traf. "Natürlich hilft mir das bei der Integration, da ich Martin (Harnik, Anm.) bereits aus der Nationalmannschaft kenne. Wir beide sind gute Freunde und haben vor meinem Wechsel zum VfB oft miteinander telefoniert."

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red