Die persönliche Formkrise von Freiburgs Trainer Christian Streich scheint endgültig vorbei zu sein. Der Sportclub geht mit drei Siegen in Folge in die Länderspielpause. 

"Die Leistung war gut, wir sind zufrieden", sagte Streich nach dem 2:0 gegen den FC Schalke 04. Über sich selbst sprach er nach der starken Vorstellung seines Teams gar nicht mehr - noch vor einer Woche war das ganz anders.

Mit Selbstkritik versuchte der 49-Jährige die lange Sieglosserie in den ersten neun Bundesliga-Spielen zu erklären. "Es war so, dass ich nicht zu 100 Prozent mit der Situation umgehen konnte", hatte Streich nach dem 1:0 in Köln verraten. "Ich konnte der Mannschaft nicht alle Kraft geben. Diesen Schuh muss ich mir anziehen. Sonst hätten wir vielleicht schon ein paar Punkte mehr."

Seit der Länderspielpause im Oktober sieht Streich nun einen klaren Aufwärtstrend bei sich und seinem Team. Das Schlüsselerlebnis sei dann der Sieg im Pokal bei 1860 München gewesen. "Das war enorm wichtig für uns. Da haben wir fünf Tore geschossen, das hat der Mannschaft Sicherheit gegeben", berichtete Streich. Den Sieg gegen Schalke wollte er aber "nicht zu hoch hängen. Die haben ja ein Europapokalspiel hinter sich."

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dpa