14.05.2015 15:08 Uhr

Heldt: Keine Angst vor Klagen

Horst Heldt fürchtet keine Klagen der aussportierten Profis
Horst Heldt fürchtet keine Klagen der aussportierten Profis

Nach dem spektakulären Rauswurf von Sidney Sam und Kevin-Prince Boateng fürchtet Schalke-Manager Horst Heldt offenbar kein gerichtliches Nachspiel. "Wir haben das alles sauber mit den Spielern und ihren Agenturen geklärt. Deshalb gibt es für die Spieler keinen Handlungsbedarf", sagte Heldt am Donnerstag.

Auch mit dem suspendierten Marco Höger (25), mit dem es am Sonntag ein Gespräch über dessen Zukunft geben wird, werde es keine Probleme geben, so Heldt. Der Sportvorstand bestätigte, dass Sam derzeit auf eigenen Wunsch "separiert" trainiere. Auch Höger habe die vergangenen Tage mit einem Fitnesstrainer gearbeitet. Boateng habe darauf verzichtet.

Gespräche erst nach Saisonende

Erst nach dem letzten Spieltag am 23. Mai werde man mit den Agenturen bzw. Beratern von Boateng und Sam das weitere Prozedere besprechen. Boateng hat noch einen Vertrag bis 2016 auf Schalke, Sam sogar bis 2018.

Die Spielergewerkschaft VDV hatte Boateng und Sam bereits eine Klage gegen ihren Arbeitgeber nahegelegt. "Sofern die Spieler nicht zeitnah wieder in die Mannschaft integriert werden, wird die VDV ihnen zu rechtlichen Schritten gegen ihren Arbeitgeber raten. Denn vor Gericht haben sie ausgezeichnete Erfolgsaussichten", hieß es in einer Mitteilung der VDV.

Mehr dazu:
>> Boateng und Sam: Gewerkschaft rät zur Klage

sid