29.01.2016 12:22 Uhr

Gipfeltreffen in Barcelona: "Wie ein Finale"

Atléticos Fernando Torres (l.) und Barcas Javier Mascherano kämpfen im Hinspiel um den Ball
Atléticos Fernando Torres (l.) und Barcas Javier Mascherano kämpfen im Hinspiel um den Ball

Erster gegen Zweiter, Platzhirsch gegen Jäger: Vor dem Spitzenspiel zwischen dem FC Barcelona und Atlético Madrid grassiert in Spanien das Gipfel-Fieber. "Diese Partie wird wie ein Finale", sagt Barca-Torjäger Neymar vor dem "Spiel um Platz eins" am Samstag (16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) und hofft auf einen Big Point: "Ein Sieg für uns wäre fantastisch."

48 Punkte haben die Topteams der Primera División auf dem Konto, Barcelona hat allerdings ein Nachholspiel in der Hinterhand. "Das wird eine sehr wichtige Partie für uns. Wir müssen gewinnen, um unseren Vorsprung auszubauen", sagte Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen im spanischen Fernsehen und fügte in perfektem Spanisch hinzu: "Schauen wir mal, was passiert."

Wiedersehen für Arda Turan

Während ter Stegen das Topspiel nur von der Bank erleben wird, steht Teamkollege Arda Turan vor dem ersten Wiedersehen mit seinem Ex-Klub - und das an seinem 29. Geburtstag. "Dieses Spiel ist schon seit langer Zeit in meinem Kopf", sagt der Türke. Turan war 2015 von Atlético zu Barca gewechselt, gab wegen der Transfersperre aber erst vor wenigen Wochen sein Debüt für die Katalanen.

Um den Vorsprung auf Atlético auf drei und den Erzrivalen Real Madrid im Idealfall sogar auf sieben Punkte auszubauen, braucht Barca allerdings eine Leistungssteigerung. Sowohl gegen den FC Málaga (2:1) als auch im Pokal-Viertelfinale gegen Athletic Bilbao (3:1) verschlief das Team von Trainer Luis Enrique zuletzt die erste Halbzeit. Auch Atlético ist jedoch aus dem Tritt geraten, scheiterte jüngst im Pokal an Celta Vigo und ist seit drei Pflichtspielen ohne Sieg.

Zu einem weiteren Duell zwischen Madrid und Barcelona kommt es am Sonntag (20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker), wenn der Tabellendritte Real auf Espanyol trifft. Mit 44 Punkten liegen die "Königlichen" bereits deutlich hinter dem Topduo, bei einem weiteren Dämpfer wie zuletzt beim 1:1 bei Betis Sevilla könnte das Team des neuen Trainers Zinedine Zidane bereits den Anschluss verlieren.

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sid